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Übersetzung

Veröffentlicht am: 06/10/2025

Ohne Übersetzung wären die Mangas wahrscheinlich auf Japan beschränkt geblieben. Sie ermöglichte es vielen Menschen, in den Genuss dieser Nischenkultur und dieser direkt aus Japan stammenden Kunst zu kommen, was wesentlich zu ihrer weltweiten Verbreitung beitrug. Bei der Übersetzung eines Mangas geht es jedoch nicht nur um die Übertragung von Wörtern von einer Sprache in eine andere. Es ist auch eine heikle Kunst, eine ganze Kultur zu vermitteln, mit Sprachspielen zu jonglieren und zu entscheiden, wie viel Anpassung möglich und nötig ist. Es geht auch darum, ein Zielpublikum zu überzeugen und die richtigen Worte zu wählen, damit sie jeden ansprechen können.

Überschrittene Grenzen

In Japan sind Mangas seit langem eine Institution. Laut Wikipedia gilt ein Werk von 1902 als der erste Manga. Heute werden Mangas von allen Generationen gelesen und erscheinen wöchentlich in Millionenauflagen, etwa im Weekly Shōnen Jump, dem bekanntesten japanischen Vorabdruck-Magazin für Jugendmangas. Jahrzehntelang blieb dieses Kulturerbe jedoch auf die Inselgruppe beschränkt. Erst in den 1980er Jahren begannen die ersten ausländischen Verleger, sich auf das Abenteuer einzulassen. In Frankreich veröffentlichte das französische Verlagshaus Glénat Dragon Ball, das schnell zu einem Verkaufsschlager wurde und den Weg für weitere Serien ebnete. In den USA setzt Viz Media auf Sailor Moon oder Pokémon, die sich von einem exotischen Comic zu einem Produkt der globalen Popkultur entwickeln. Übersetzung wurde so zum kulturellen Reisepass, der Mangas aus ihrem Ursprungsland in die internationale Vorstellungswelt führte.

Ein wirtschaftliches Sprungbrett

Diese Öffnung hatte nicht nur kulturelle Auswirkungen. Sie hat eine riesige Industrie hervorgebracht. Nach der Übersetzung werden Mangas zu Millionen verkauft und strukturieren einen ganzen Markt. In Frankreich machen sie heute die Hälfte der verkauften Comics aus. Es wurden spezialisierte Verlagshäuser gegründet, neue Berufe entstanden, von der Übersetzung über das Lektorat bis hin zur grafischen Anpassung der Sprechblasen. Und jeder Erfolg zieht andere Märkte nach sich: Animes mit Synchronisation und Untertiteln, lokalisierte Videospiele, Merchandising-Produkte.

Das Beispiel von Demon Slayer ist besonders anschaulich. Es wurde 2016 in Japan veröffentlicht, schnell übersetzt und weltweit verbreitet. Das Ergebnis: mehr als 150 Millionen verkaufte Exemplare, ein Film, der alle Rekorde an den japanischen Kinokassen brach und eine Flut von Merchandising-Produkten. Ohne eine schnelle Übersetzung wäre eine solche Ausstrahlung nicht möglich gewesen. Selbst die Piraterie mit dem Scanlation-Phänomen (“Scanlation“ (Scan + Translation)von Mangas ist so populär wie nie. Fans digitalisieren Mangas und übersetzen sie. Diese Übersetzungen sind nicht offiziell, aber sie ermöglichen es vielen Lesern, Zugang zu neuen Kapiteln zu erhalten, bevor sie in dem betreffenden Land veröffentlicht werden (in der Regel direkt nach der Veröffentlichung in Japan).

Zwischen Treue und Anpassung

Die Übersetzung eines Mangas bedeutet jedoch auch, dass man sich auf heikles Terrain begibt. Lange Zeit haben die Verleger die Adaption bevorzugt, manchmal um den Preis eines kulturellen Verlustes. In den 1990er-Jahren wurden die bekannten Onigiri – japanische Reisbällchen in Nori-Algen – in den westlichen Pokémon-Versionen zu Sandwiches umgedeutet, um dem Publikum vertrauter zu wirken. Japanische Höflichkeitssuffixe wie -san oder -sama werden an Namen angehängt und spiegeln den sozialen Status sowie den Respekt gegenüber der angesprochenen Person wider. In werden in der Regel mit „Herr“ oder „Frau“ übersetzt. Auch Varianten wie -chan für Mädchen und -kun für Jungen verschwanden, da sie als zu komplex galten. Dadurch ging ein Teil der Charakteridentität und der japanischen Kultur verloren.

Seit den 2000er Jahren hat eine Gegenbewegung eingesetzt. Die Übersetzer entscheiden sich jetzt dafür, die japanischen Begriffe beizubehalten und setzen auf die Neugier des Lesers. Ramen bleiben Ramen, Onigiri bleiben Onigiri. Diese Entscheidungen sind keineswegs ein Hindernis, sondern verstärken die Anziehungskraft der japanischen Kultur und machen jeden Manga zu einem kleinen Fenster in den japanischen Alltag. Dank dieser größeren Treue hat die Übersetzung dazu beigetragen, ausländischen Lesern die japanische Gastronomie, die Feiertage, das Schulsystem und den traditionellen Glauben näher zu bringen.

Gegenseitiger Einfluss

Die Übersetzung hat nicht nur den Manga im Ausland verbreitet, sondern auch zu neuen kreativen Formen inspiriert. In Frankreich eigneten sich Autoren das Format an und schufen den „Manfra“ – französische Mangas wie Radiant von Tony Valente, der sogar in Japan veröffentlicht wurde und damit den Kreis symbolisch schließt. In Kanada hat die Comicserie Scott Pilgrim mit großem Erfolg die grafischen Codes von Mangas und amerikanischen Comics vermischt. Dieses Phänomen führte zu dem, was heute als „Global Manga“ bezeichnet wird, einer hybriden Ästhetik, die überall auf der Welt geteilt und angepasst wird.

Die Herausforderungen des Berufs

Hinter jedem übersetzten Manga-Band steht schließlich eine unsichtbare, aber komplexe Arbeit. Der Übersetzer muss Äquivalente für manchmal unübersetzbare Wortspiele finden, entscheiden, wie er die unzähligen japanischen Lautmalerei wiedergeben soll, den Text an die Größe der Sprechblasen anpassen und auf immer knapper werdende Fristen reagieren. Übersetzer sind gleichzeitig Textverarbeiter, Kulturvermittler und Seiltänzer unter Druck.

Fazit

Die Übersetzung ist daher mehr als nur ein Werkzeug zur sprachlichen Umsetzung. Sie hat Märkte geöffnet, eine milliardenschwere Industrie geschaffen, die japanische Kultur verbreitet und neue Generationen von westlichen Autoren inspiriert. Ohne sie wären die Mangas wahrscheinlich ein lokaler Schatz geblieben. Durch das Übersetzen sind sie zu einer weltweiten Kultur geworden, die an Universitäten studiert und auf Buchmessen und Fan-Conventions gefeiert wird.

Wenn Sie das nächste Mal einen Band von One Piece oder My Hero Academia aufschlagen, denken Sie daran, dass hinter jeder witzigen Zeile, jeder heldenhaften Rede oder jeder schlagkräftigen Lautmalerei ein Übersetzer steht, der diese Geschichte der ganzen Welt zugänglich gemacht hat. Ohne diese oft unsichtbare Arbeit hätte der Manga niemals diese Universalität erlangt. Aus diesem Grund wissen Sie, dass Sie sich auf unser Übersetzungsunternehmen verlassen können, wenn Sie eine Übersetzung ins Japanische benötigen.

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Tristan Rochas
Dieser Artikel wurde von Tristan Rochas verfasst, Student im ersten Jahr des Studiengangs Multilinguale Fachübersetzung an der Universität Grenoble Alpes mit den Schwerpunkten Englisch und Japanisch. Er hat eine Leidenschaft für die japanische Sprache und Kultur und möchte in Japan studieren und seine berufliche Zukunft dort aufbauen.
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Veröffentlicht am: 22/09/2025

Die Übersetzung ist ein Schattenberuf: Man bemerkt sie fast nie, aber ohne sie hätten Sie keine Chance, die Bedienungsanleitung Ihrer Kaffeemaschine zu verstehen oder eine ausländische Serie zu genießen. Sie ist überall: Apps, Serien, Gebrauchsanweisungen, Menüs... und doch vergessen wir sie.

Übersetzen ist nicht nur das Jonglieren mit Worten: Es ist ein Know-how, eine Kunst, die von Fachleuten im Hintergrund - den Übersetzern - ausgeführt wird, die Rohtexte in klare, passende und natürliche Botschaften umwandeln.

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Die Hintergründe einer erfolgreichen Übersetzung

Bevor eine Übersetzung in Ihre Mailbox gelangt, durchläuft sie :

  • Übersetzung,
  • Terminologiesuche (das richtige Wort finden),
  • Post-Editing,
  • Korrekturlesen,
  • Qualitätssicherung,
  • Layouting,
  • Lieferung.

Übersetzer verfügen über CAT-Tools (Trados Studio, MemoQ, SmartCat...), die Texte segmentieren, Translation Memories speichern und Begriffe vorschlagen. Diese Software hilft, ersetzt aber niemals die Expertise.

Teamarbeit

Entgegen dem Klischee lebt der Übersetzer nicht allein in einer Hütte mit einem Wörterbuch und einer Katze (zumindest nicht alle).

Eine qualitativ hochwertige Übersetzung beinhaltet oft:

  • Fachübersetzer,
  • Korrekturleser, der Missverständnisse bereinigt (Blutdruck ≠ Blutdruckabfall, was die Diagnose ein wenig ändert),
  • Ein Post-Editor, der die Stolperfallen der Maschine ausbügelt – damit aus pain office nicht ‚Schmerzbüro‘ wird.
  • Layouter bzw. Grafiker, um den Text in das richtige Format zu bringen,
  • Projektmanager, die das Ganze orchestrieren.

Künstliche Intelligenz: Verbündeter oder Falle?

Die KI kann einen Entwurf schnell erstellen, aber ohne menschliches Eingreifen kann das Ergebnis fehlerhaft, falsch oder sogar unverständlich sein. KI ist wie ein brillanter, aber ungeschickter Praktikant: nützlich, aber zu beaufsichtigen.

Lokalisierung: Anpassen, nicht nur übersetzen

Lokalisierung ist die Anpassung eines Textes an eine bestimmte Kultur. Mit Spaniern spricht man anders als mit Mexikanern, auch wenn die Sprache die gleiche ist.

Beispiel:
In Frankreich : Toy Story.
In Kanada: Histoire de jouets.

Die gleiche Logik gilt für Werbung, Slogans oder Beipackzettel: Die Vermeidung von Ungeschicklichkeiten und kulturellen Fehltritten ist von entscheidender Bedeutung.

Verstehen Sie Spaß?

Die Lokalisierung eines scherzhaften Textes ist eine der großen Herausforderungen des Übersetzerberufs. Was in Berlin ein Lachen auslöst, kann in Zürich Stirnrunzeln auslösen. Idiomatische Ausdrücke erfordern Kreativität: „Da wird der Hund in der Pfanne verrückt!“. Die meisten von Ihnen werden diesen kulturellen Satz in Deutschland kennen, aber es kann sein, dass Schweizer und Österreicher noch nie davon gehört haben. Dies ist besonders herausfordernd für die Übersetzer, die diese Anspielung lokalisieren müssen.

Wenn die Lokalisierung die Botschaft rettet

Einige echte Perlen:

  • „Giftladen“ ist eine wörtliche Übersetzung von „Giftshop“, obwohl es sich hierbei lediglich um ein Geschenkeladen bezieht.
  • „Public viewing“: In Deutschland seit der Fußball-WM 2006 positiv mit dem gemeinsamen Schauen von Spielen auf Großleinwänden verbunden, bedeutet es im Englischen „öffentliche Aufbahrung eines Verstorbenen“. Wer also in London ein „Public Viewing“ ankündigt, sorgt schnell für irritierte Gesichter.

Fazit

Professionelle Übersetzung heißt, eine Botschaft zu übertragen, ohne sie zu verfälschen – stets im Einklang mit Tonfall, Kontext und Kultur.

Sie verlangt Präzision, Feingefühl, Kreativität und Teamarbeit, unterstützt von Technologie und geleitet von Menschen. Wenn Sie das nächste Mal einen klaren und natürlichen Text lesen, denken Sie an die Übersetzer, Lektoren, Terminologen und Projektmanager, die sich die Haare gerauft haben, damit Ihnen alles einfach erscheint und idiomatisch korrekt ist.

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Tristan Rochas
Dieser Artikel wurde von Tristan Rochas verfasst, Student im ersten Jahr des Studiengangs Multilinguale Fachübersetzung an der Universität Grenoble Alpes mit den Schwerpunkten Englisch und Japanisch. Er hat eine Leidenschaft für die japanische Sprache und Kultur und möchte in Japan studieren und seine berufliche Zukunft dort aufbauen.
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Veröffentlicht am: 15/09/2025

Ein Übersetzungsprojekt hängt nicht nur von den Fähigkeiten des Übersetzers ab. Die Qualität der Informationen, die Sie ihm übermitteln, spielt eine wesentliche Rolle. Ein klares und detailliertes Übersetzungsbriefing spart Zeit, vermeidet Missverständnisse und sorgt für ein Ergebnis, das genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Je genauer Sie Ihr Briefing formulieren, desto besser kann der Übersetzer eine getreue und effiziente Übersetzung liefern, die sich nahtlos in Ihre Kommunikationsstrategie einfügt.

 

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Warum ein Übersetzungsbriefing unerlässlich ist

Das Briefing ist der Fahrplan des Übersetzers. Es hilft ihm, Ihre Erwartungen zu verstehen, den richtigen Stil zu wählen und die richtige Terminologie zu verwenden. Ohne Briefing muss der Übersetzer Ihre Absichten erraten – das führt leicht zu Verzögerungen, Korrekturen und Ergebnissen, die Ihr Image nicht widerspiegeln. Ein gut aufgebautes Briefing ist die Garantie für eine reibungslosere Zusammenarbeit und ein optimales Ergebnis. Es ist auch ein Weg, um Zeit und Ressourcen zu sparen, da jeder Schritt besser vorhergesehen werden kann.

Definieren Sie Ihre Ziele : Was ist der Zweck des Textes ?

Möchten Sie Ihre Leser informieren, sie überzeugen, ihnen ein Produkt verkaufen oder sie schulen ? Je nach Ziel sind Stil und Wortschatz unterschiedlich. Eine Marketingbroschüre muss einprägsam und überzeugend sein, während ein technisches Handbuch klar, präzise und neutral bleiben muss. Wenn Sie Ihre Ziele von Anfang an klar formulieren, vermeiden Sie, dass der Übersetzer eine ungefähre Auswahl treffen muss, und Sie erhalten einen Text, der genau Ihren Absichten entspricht.

Geben Sie die Ausgangs- und die Zielsprache an

Geben Sie nicht nur die Sprache an. Erwähnen Sie auch die gewünschte Variante : britisches oder amerikanisches Englisch, französisches oder kanadisches Französisch. Diese Angaben helfen, Missverständnisse und kostspielige Anpassungen am Ende des Projekts zu vermeiden. Eine Übersetzung, die die regionalen Gepflogenheiten nicht berücksichtigt, kann an Wirkung verlieren und sogar zu Missverständnissen führen. Mit einem gut ausgearbeiteten Briefing stellt der Übersetzer sicher, dass er von Anfang an die richtige Variante wählt.

Geben Sie den Kontext an und beschreiben Sie das Zielpublikum

An wen richtet sich der Text ? An Spezialisten, die den Jargon Ihres Sektors beherrschen, oder an ein breites Publikum, das eine einfachere Sprache benötigt ? Ebenso wichtig ist der Kontext : Handelt es sich um ein internes Dokument, eine Marketingkampagne oder eine offizielle Mitteilung ? Diese Informationen beeinflussen nicht nur den Ton, sondern auch den Grad der Genauigkeit des verwendeten Vokabulars. Je mehr der Übersetzer über Ihre Zielgruppe weiß, desto besser kann er die Botschaft anpassen.

Format und technische Einschränkungen

Geben Sie das erwartete Format an : Word, InDesign, Excel, HTML, etc. Wenn die Übersetzung in ein Layout integriert werden soll oder eine Zeichenbegrenzung einhalten muss (z. B. für Websites oder Apps), geben Sie dies bitte deutlich an. Diese technischen Einschränkungen haben einen direkten Einfluss auf die Arbeit des Übersetzers, da sie manchmal eine Neuformulierung oder Kürzung des Textes erforderlich machen. Eine frühzeitige Angabe dieser Informationen führt zu mehr Effizienz und vermeidet zeitaufwändige und kostspielige Anpassungen nach der Lieferung.

Geben Sie Referenzen und Beispiele an

Um die Einheitlichkeit zu gewährleisten, sollten Sie Glossare, frühere Übersetzungen, Styleguides oder sogar Beispiele von Kommunikation, die Ihnen gefallen. Diese Dokumente helfen dem Übersetzer, Ihren Markenton zu verstehen und die Einheitlichkeit in all Ihren Materialien zu wahren. Die Bereitstellung dieser Anhaltspunkte ist ein einfacher, aber sehr wertvoller Schritt, der das Risiko von Unstimmigkeiten oder Fehlinterpretationen reduziert.

Realistische Fristen setzen und Validierungen vorsehen

Ein gut definierter Zeitplan verhindert unangenehme Überraschungen. Geben Sie das Datum der endgültigen Lieferung an, aber auch die Zwischenschritte, falls erforderlich (vorläufige Version, internes Korrekturlesen, Freigabe durch eine bestimmte Abteilung). Wenn Sie sich Zeit für die Planung nehmen, können Sie unvorhergesehene Ereignisse voraussehen, bei Bedarf Anpassungen vornehmen und den Stress reduzieren, der mit zu engen Fristen verbunden ist. Eine klare Planung ist sowohl für Sie als auch für den Übersetzer von Vorteil.

Identifizieren Sie die richtigen Ansprechpartner

Der Übersetzer muss wissen, an wen er sich im Zweifelsfall wenden kann. Stellen Sie einen Hauptansprechpartner zur Verfügung, der die Kommunikation zentralisiert, um die Produktivität zu steigern und widersprüchliche Botschaften zu vermeiden. Dies ermöglicht eine reibungslose Kommunikation und eine schnelle Lösung von Fragen, die den Fortschritt des Projekts blockieren könnten. Ein reaktiver und verfügbarer Ansprechpartner ist ein echter Vorteil, um eine reibungslose und professionelle Betreuung zu gewährleisten.

Checkliste : 8 Punkte für ein effektives Briefings

  1. Klare und detaillierte Ziele
  2. Ausgangs- und Zielsprache (mit regionalen Varianten)
  3. Beschreibung des Zielpublikums und des Kontexts
  4. Formate und technische Einschränkungen
  5. Glossare und Referenzdokumente
  6. Ein genauer Zeitplan mit Validierungsschritten
  7. Kontaktinformationen von wichtigen Ansprechpartnern
  8. Alle besonderen Anweisungen im Zusammenhang mit dem Projekt

Ein Übersetzungsbriefing spart Zeit und garantiert Qualität. Bei Abroadlink unterstützen wir Sie bereits bei der Erstellung Ihres Briefings, um das Beste aus Ihren mehrsprachigen Projekten herauszuholen.

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Djobdi SAIDOU

Assistant marketing chez Abroadlink, Djobdi SAÏDOU est actuellement en deuxième année de Master Langues Étrangères Affaires Internationales à l'Université de Lorraine. Il est également titulaire d'une licence de langues étrangères appliquées.

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Veröffentlicht am: 08/09/2025

Englisch, eine der meistgesprochenen Sprachen weltweit und zentrale Sprache von Handel und Wirtschaft, ist in vielen Ländern Gegenstand von Debatten über seinen Gebrauch in nicht englischsprachigen Gesellschaften. So gehen sowohl Frankreich als auch Quebec mit Anglizismen in ihrer Kultur um: zwischen kulturellem Protektionismus und sprachlichem Pragmatismus. Analysen und Beispiele.

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Québec: aktive, institutionalisierte Verteidigung des Französischen

In Québec ist die Erhaltung der französischen Sprache von größter Bedeutung und sogar institutionalisiert. Das OQLF (Office québécois de la langue française), das 1961 gegründet wurde, ist ein konkretes Beispiel dafür. Diese Rolle wurde 1977 durch die Charta der französischen Sprache (Gesetz 101) gestärkt, die Französisch offiziell als Sprache von Verwaltung, Bildung und Handel festlegte.

Warum also die Abneigung gegenüber der englischen Sprache?

Historisch gesehen ist Englisch seit der britischen Eroberung von 1763 die vorherrschende Sprache in Nordamerika. Québec, eine französischsprachige Minderheit in einem englischsprachigen Ozean, betrachtet daher Französisch als einen wesentlichen Identitätsmarker.

Um es zu schützen, stützt sich die Provinz auf strenge Gesetze und die „Französisierung“ englischer Wörter, um einen eigenen Wortschatz zu erhalten. So werden beispielsweise in Québec gebräuchliche Wörter wie e-Mail, spam oder sweatshirt zu courriel, pourriel und chandail. Auch wenn einige dieser Äquivalente zum Schmunzeln anregen, spiegeln sie doch eine echte Herausforderung wider: die Erhaltung der französischen Sprache in einem Kontext, in dem Englisch in der Technologie, der Wissenschaft und im internationalen Handel allgegenwärtig ist.

Die Sprachwachsamkeit in Québec gründet im besonderen historischen und kulturellen Kontext, in dem jedes französische Wort als Akt der Identitätswahrung gilt. Auf der anderen Seite des Atlantiks ist die Situation jedoch ganz anders. Anglizismen zirkulieren frei im Berufs- und Alltagsleben, oft ohne einen Aufschrei zu provozieren.

Aber warum akzeptiert Frankreich diese Anglizismen?

In Frankreich sind Anglizismen in fast allen Bereichen zu finden, insbesondere in der Berufswelt. Ausdrücke wie Start-up, Afterwork, Briefing, Open Space oder Businessplan sind geläufig geworden – selbst bei jenen, die die ‚Sprache Molières‘ verteidigen.

Die Académie française und die offizielle Datenbank FranceTerme veröffentlichen regelmäßig französische Äquivalente: mot-dièse (hashtag), courriel (email), jeu vidéo de tir à la première personne (first-person shooter). Diese Alternativen haben es jedoch schwer, sich durchzusetzen, da sie oft als weniger "schlagkräftig" oder weniger praktisch als die englischen Begriffe angesehen werden.

2022 beklagte die Académie française eine ‚Explosion‘ von Anglizismen in Verwaltung und Medien, da sie eine soziale Kluft erzeugen können – zwischen jenen, die diese Begriffe verstehen, und jenen, die sie erdulden (The Guardian). In der Praxis werden sie jedoch weiterhin massiv eingesetzt, insbesondere in der Werbung, der Mode, der Technologie und im Sport.

Jüngste Beispiele zeigen diese Dualität:

  • Der Versuch, ‚jeu vidéo de tir à la première personne‘ anstelle von First-Person-Shooter (FPS) zu popularisieren, hat die Spieler nicht überzeugt.
  • Das Wort ‚Streamer‘, das auf den Plattformen allgegenwärtig ist, wird trotz offizieller Empfehlungen nur selten durch ‚diffuseur en direct‘ ersetzt.

Zwei Ansätze, ein Ziel

Québec und Frankreich haben eine Gemeinsamkeit: die französische Sprache zu wahren und zu pflegen. Aber ihre Strategien sind unterschiedlich:

  • In Québec ist der Schutz der französischen Sprache eine kulturelle und politische Angelegenheit. Der institutionelle Rahmen, der durch das OQLF verkörpert wird, zielt darauf ab, Anglizismen systematisch zu ersetzen und einen provinzspezifischen Wortschatz beizubehalten.
  • In Frankreich ist die Haltung pragmatischer. Anglizismen sind Teil der Alltagssprache, auch wenn ihr Gebrauch immer wieder zu Diskussionen führt. Institutionen wie die Académie française versuchen, Alternativen vorzuschlagen, aber die Annahme bleibt uneinheitlich.
  • In Belgien hingegen findet die Frage nach Anglizismen nicht statt, da Belgien die Wahrung seiner Amtssprachen (Französisch, Niederländisch, Deutsch) durch die Sprachenfreiheit umsetzt, d. h. die Belgier sind nicht gezwungen, nur eine Sprache in ihrem Land zu verwenden, sondern mehrere, wenn sie dies wünschen. Dies führt auch zu einer sprachlichen Erleichterung für Minderheiten in einigen Gemeinden.
  • In Algerien beispielsweise ist eher eine Tendenz zur Zurückdrängung des Französischen, insbesondere im nationalen Bildungswesen, zu beobachten, um die lokalen Sprachen (Arabisch und Tamazight) zu erhalten, aber man erkennt auch einen aufwärts Trend der englischen Sprache.

All diese Beispiele zeigen die unterschiedlichen Ansätze im Umgang mit Anglizismen (oder anderen Sprachen) und mit dem sprachlichen Erhalt in den genannten Ländern. Einige Länder wie Québec oder Algerien setzen auf den Erhalt ihrer lokalen Sprachen, während andere wie Frankreich oder Belgien pragmatischer vorgehen und mehr Freiraum im Umgang mit sprachlicher Bewahrung zulassen.

Letztendlich spiegeln diese beiden Ansätze unterschiedliche sprachliche Realitäten wider

In Québec ist Englisch ein dominanter Nachbar, den es zu zügeln gilt, in Frankreich ist es ein Einfluss, mit dem man sich arrangiert. In beiden Fällen zeugt die Frage der Anglizismen von einer gemeinsamen Herausforderung: die französische Sprache an die Entwicklungen der Welt anzupassen und gleichzeitig ihre Identität zu wahren. Die Geschichte des Französischen ist nur ein Kapitel in dieser großen Erzählung des Sprachaustauschs.

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Tristan Rochas
Dieser Artikel wurde von Tristan Rochas verfasst, Student im ersten Jahr des Studiengangs Multilinguale Fachübersetzung an der Universität Grenoble Alpes mit den Schwerpunkten Englisch und Japanisch. Er hat eine Leidenschaft für die japanische Sprache und Kultur und möchte in Japan studieren und seine berufliche Zukunft dort aufbauen.
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Veröffentlicht am: 04/08/2025

In einer globalisierten Welt, in der international kommuniziert wird, braucht es zuverlässige Übersetzungen. ChatGPT bietet hier eine schnelle, kostengünstige Lösung. Die Möglichkeiten sind zwar beeindruckend – vor allem mit den neuesten Modellen –, doch Standardübersetzungen genügen oft nicht professionellen Ansprüchen, insbesondere bei nuancierten Inhalten, Fachterminologie oder Konsistenzwahrung.

Die gute Nachricht? Mit nur wenigen gezielten Anpassungen lässt sich die Qualität und Genauigkeit Ihrer ChatGPT-Übersetzungen deutlich steigern.

Hier finden Sie drei praktische Methoden, mit denen Sie deutlich bessere Ergebnisse erzielen, wenn Sie ChatGPT für Ihre Übersetzungen einsetzen.

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1. Nutzen Sie das neueste Modell (GPT-4o) für beste Ergebnisse

Nicht alle Versionen von ChatGPT sind gleich. Wenn Ihr Ziel die Genauigkeit der Übersetzung ist, sollten Sie sich immer für das Modell GPT-4o entscheiden (verfügbar für ChatGPT Plus-Nutzer). Diese neueste Version bietet im Vergleich zu GPT-3.5 oder früheren Modellen eine erheblich verbesserte Handhabung von Grammatik, Syntax, idiomatischen Ausdrücken und Satzfluss in vielen Sprachen.

GPT-4o überzeugt zudem durch eine verbesserte Kontexttreue und Konsistenz, selbst bei längeren Dokumenten. Besonders stark ist GPT-4o in weit verbreiteten Sprachen wie britischem und amerikanischem Englisch, Deutsch, europäischem Spanisch, kanadischem Französisch, brasilianischem Portugiesisch, Italienisch und Niederländisch.

Vorsicht ist jedoch geboten, wenn Sie mit Sprachen arbeiten, die über weniger Ressourcen verfügen, wie z. B. Ungarisch, Finnisch, Thailändisch, Koreanisch oder Arabisch, wo die Ergebnisse ohne Benutzereingriff weniger zuverlässig sein können.

2. Kontext bereitstellen und ein Glossar hinzufügen

ChatGPT lebt von kontextbezogenen Informationen. Allgemeine Prompts wie „Übersetze das ins Französische“ mögen bei einfachen Sätzen ausreichen. Doch für professionelle Übersetzungen sind deutlich präzisere und kontextbezogene Eingaben erforderlich. Bevor Sie um eine Übersetzung bitten, sollten Sie die folgenden Informationen angeben:

  • Wofür der Inhalt bestimmt ist (z. B. eine medizinische Broschüre, ein juristischer Vertrag, eine Website)
  • Wer ist die Zielgruppe (z. B. Patienten, Ingenieure, Endbenutzer)
  • Bevorzugter Stil oder Ton (z. B. formell, neutral, freundlich)

Darüber hinaus kann die Bereitstellung eines unternehmensspezifischen Glossars oder einer Liste genehmigter Begriffe die terminologische Konsistenz erheblich verbessern. Für regulierte Branchen wie das Gesundheitswesen, das Finanzwesen oder Rechtsdienstleistungen ist dies besonders wichtig.

Beispiel:

„Du bist ein professioneller Übersetzer. Übersetze den folgenden Marketinginhalt für ein allgemeines Publikum ins Deutsche. Verwende einen freundlichen Ton. Bitte stelle sicher, dass die Produktnamen und Schlüsselbegriffe aus dem beigefügten Glossar beibehalten werden.“

3. Überprüfen und Nachbearbeiten mit menschlicher Aufsicht

Selbst mit leistungsstarken Modellen und detaillierten Prompts sind die von ChatGPT gelieferten Übersetzungen nicht 100% fehlerfrei. Die Rechtschreibung mag perfekt sein, aber semantische Verschiebungen, falsch übersetzte Redewendungen oder stilistische Unstimmigkeiten können durchrutschen, insbesondere bei längeren Dokumenten oder hoch spezialisierten Fachtexten.

Deshalb ist das menschliche Post-Editing für professionelle Ergebnisse ein Muss. Ganz gleich, ob es sich um eine Pressemitteilung, ein behördliches Dokument oder ein technisches Handbuch handelt, lassen Sie die Ausgabe von einem Muttersprachler oder Fachexperten überprüfen.

ChatGPT kann sogar bei der Überprüfung helfen, indem es Sie auf Ungereimtheiten hinweist oder alternative Formulierungen vorschlägt.

Fazit

Sie müssen kein Sprachexperte sein, um mit ChatGPT gute Übersetzungen zu erzielen. Wenn Sie zusätzliche Schritte berücksichtigen, wie z. B. die Verwendung des richtigen GPT-Modells, ein wenig Kontext und eine kurze Überprüfung, können Sie von gewöhnlichen Ergebnissen zu hochwertigen Übersetzungen gelangen, die natürlich und professionell klingen.

Ganz gleich, ob Sie an Marketingmaterial, internen E-Mails oder Produktinformationen arbeiten, diese einfachen Tipps werden Ihnen helfen, schnell und sicher das Beste aus ChatGPT herauszuholen.

Bei AbroadLink Translations gehen wir noch einen Schritt weiter. Mit unserer aiHubLink Technologie verbinden wir die Leistung von OpenAI mit professionellen Übersetzungsworkflows. Das bedeutet, dass Ihre Übersetzungen nicht nur von der Geschwindigkeit der künstlichen Intelligenz, sondern auch von Translation Memory, terminologischer Konsistenz und menschlicher Qualitätskontrolle profitieren. Wenn Sie das Beste aus beiden Welten – KI und professionelle Präzision – kombinieren möchten, kontaktieren Sie uns. Erfahren Sie, wie aiHubLink Ihre mehrsprachige Kommunikation effizienter und qualitativ hochwertiger gestalten kann.

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Josh Gambin

Er studierte Biowissenschaften an der Universität in Valencia und Übersetzen und Dolmetschen an der Universität in Granada. Heutzutage arbeitet er als Projektmanager, Layouter, Freiberufler und interner Übersetzer. Seit 2002 ist er Gründungspartner von AbroadLink wo er als Vertriebs- und Marketingdirektor tätig ist.

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Veröffentlicht am: 21/07/2025
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Haben Sie sich schon einmal darüber gewundert, dass die Übersetzung desselben Textes in verschiedene Sprachen zu sehr unterschiedlichen Preisen führen kann? Warum ist eine Übersetzung aus dem Englischen ins Japanische teurer als aus dem Englischen ins Deutsche?

Auch wenn es auf den ersten Blick unlogisch erscheinen mag, liegt die Antwort in der zugrunde liegenden Wirtschaft und Struktur der Übersetzungsbranche. In diesem Artikel befassen wir uns mit den Schlüsselfaktoren, die die Preisgestaltung bei professionellen Übersetzungsdienstleistungen bestimmen.

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1. Angebot und Nachfrage: Der wichtigste Faktor bei der Preisgestaltung

Die Preisgestaltung von Übersetzungen wird in erster Linie durch die Marktwirtschaft bestimmt, und somit spielt das Gesetz von Angebot und Nachfrage eine zentrale Rolle. Bei Sprachpaaren mit einer großen Anzahl verfügbarer Übersetzer (wie Englisch-Deutsch) sind die Preise aufgrund des größeren Wettbewerbs tendenziell niedriger. Weniger verbreitete Sprachpaare (wie Chinesisch-Spanisch oder Norwegisch-Portugiesisch) sind tendenziell teurer, weil weniger qualifizierte Fachleute zur Verfügung stehen.

Dieses Grundprinzip erklärt, warum die Preise variieren, auch wenn der Arbeitsaufwand oder die Textkomplexität gleich bleibt.

2. Wo leben die Übersetzer? Der Faktor Lebenshaltungskosten

Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor auf die Übersetzungstarife ist das Land, in dem die Übersetzer leben. Übersetzer leben in der Regel in ihrem Heimatland, wo sie Übersetzungen in ihre Muttersprache anbieten. Ein Übersetzer mit Sitz in Norwegen beispielsweise muss mehr verdienen, um seinen Lebensstandard zu halten, als ein Übersetzer mit Sitz in Portugal, was sich in den Übersetzungshonoraren widerspiegelt.

Zur Veranschaulichung: Im Jahr 2024 lag das durchschnittliche Jahresgehalt in Norwegen bei 64.800 €, in Portugal dagegen bei 19.200 €.

Es gibt zwar Ausnahmen, wie z. B. muttersprachliche Übersetzer, die in Ländern mit niedrigeren Lebenshaltungskosten leben (z. B. ein britischer Übersetzer in Thailand), aber diese Fälle sind selten und beeinflussen die Marktpreise nicht wesentlich.

3. Muttersprachler vs. Nicht-Muttersprachler als Übersetzer: Qualität gegen Kosten abwägen

Professionelle Übersetzungsagenturen halten sich in der Regel an eine goldene Regel: Es wird immer in die Muttersprache des Übersetzers übersetzt.

Muttersprachliche Übersetzer sorgen für höhere sprachliche Genauigkeit, kulturelle Relevanz und einen natürlichen Sprachfluss. Um die Kosten zu senken, verstoßen einige Agenturen oder freiberufliche Übersetzer jedoch gegen diese Regel. Zum Beispiel die Beauftragung eines Deutsch-Übersetzers mit guten Englischkenntnissen, der Rückübersetzungen (Deutsch-Englisch) anbietet. Darüber hinaus werden in stark nachgefragten Sprachpaaren wie Chinesisch-Englisch immer häufiger nicht-muttersprachliche Englisch-Übersetzer eingesetzt, einfach weil es nicht genügend muttersprachliche Fachleute gibt, um die Nachfrage zu decken.

Dies kann zwar die Kosten senken, wirkt sich jedoch häufig negativ auf die Qualität aus – insbesondere bei Marketingtexten und kulturell sensiblen Inhalten.

4. Der Übersetzerpool: Manche Sprachpaare haben mehr Talent

Die Anzahl der verfügbaren Übersetzer für jedes Sprachpaar spielt ebenfalls eine große Rolle bei der Preisgestaltung. In Großbritannien zum Beispiel sind Französisch, Deutsch und Spanisch die am häufigsten studierten Fremdsprachen an den Übersetzungsfakultäten, während Chinesisch, Russisch oder Arabisch in der Regel zweitrangige Sprachen sind, was bedeutet, dass weniger ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen.

Infolgedessen haben Sprachkombinationen, die weit verbreitete oder wirtschaftlich dominante Sprachen (wie Englisch) umfassen, tendenziell einen größeren Talentpool - unddaher niedrigere Preise - als Nischen- oder aufstrebende Sprachpaare.

5. Die Freelancer-Industrie: Flexibilität und Marktdruck

Die meisten professionellen Übersetzungen werden von freiberuflichen Übersetzern (Freelancer) angefertigt, nicht von internen Mitarbeitern. Selbst große Übersetzungsunternehmen verlassen sich in hohem Maße auf ein globales Netzwerk unabhängiger Fachleute.

Aus diesem Grund:

  • Die Preise schwanken je nach Freiberuflermarkt für jedes Sprachpaar.
  • Die Agenturen müssen die Preise pro Projekt anpassen, um die tatsächliche Verfügbarkeit und die Kosten der Übersetzer zu berücksichtigen.

Agenturen, die Pauschalpreise für alle Sprachen anbieten, können hohe Gewinnspannen bei preisgünstigen Paaren erzielen, riskieren aber Qualitäts- oder Verfügbarkeitsprobleme bei teureren Paaren.

Abschließende Überlegungen: Es gibt eine Logik hinter den Preisen für Übersetzungen

Auch wenn es auf den ersten Blick seltsam erscheinen mag, dass eine Übersetzung ins Norwegische doppelt so viel kosten kann wie eine Übersetzung ins Portugiesische, bietet die Realität der globalen Verteilung der Übersetzer, der Marktnachfrage und der Lebenshaltungskosten eine klare Erklärung.

Bei AbroadLink Übersetzungen passen wir unsere Preisgestaltung an diese Faktoren an und sorgen für ein faires Gleichgewicht zwischen Kosteneffizienz und Qualität, basierend auf jeder spezifischen Sprachkombination.

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Josh Gambin

Er studierte Biowissenschaften an der Universität in Valencia und Übersetzen und Dolmetschen an der Universität in Granada. Heutzutage arbeitet er als Projektmanager, Layouter, Freiberufler und interner Übersetzer. Seit 2002 ist er Gründungspartner von AbroadLink wo er als Vertriebs- und Marketingdirektor tätig ist.

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Veröffentlicht am: 14/07/2025

Warum inklusive Sprache in der Kommunikation entscheidend ist

Inklusive Sprache macht Vielfalt nicht nur sichtbar, sie formt auch, wie wir die Welt wahrnehmen. Sie vermeidet Stereotype und ermöglicht eine gleichberechtigte, respektvolle Kommunikation – unerlässlich in einer Zeit sozialer Sensibilität, kultureller Vielfalt und globalem Marketing. Die Theorie des sprachlichen Relativismus geht davon aus, dass Sprache unser Denken und Handeln prägt. Wenn es um Pronomen geht, wir im Englischen zum Beispiel das Neutrum „they“ verwendet, um eine Person zu bezeichnen, deren Geschlecht unbekannt oder nicht binär ist. Auch das schwedische Pronomen „hen“ ermöglicht es, sich auf eine Person zu beziehen, ohne ihr Geschlecht zu erwähnen. Diese sprachlichen Praktiken verleihen dem Konzept von Geschlechtsidentität sprachlichen Ausdruck. Ein Verständnis davon wäre ohne die entsprechenden Begriffe kaum möglich. Für viele Menschen, die sich nicht persönlich mit dem Thema auseinandersetzen müssen, bleibt Geschlechtsidentität ein vages Konzept. Die Existenz von Begriffen, die Geschlechtsidentität benennen, verleiht ihr Bedeutung und verankert diese soziale Realität im kollektiven Bewusstsein. Inklusive Sprache ist daher nicht nur ein Ausdruck des Respekts gegenüber Vielfalt, sondern auch ein Mittel, um Reflexion und Toleranz gegenüber Lebensrealitäten zu fördern, die in der heutigen Gesellschaft an Bedeutung gewonnen haben.

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Besondere Herausforderungen bei der inklusiven Übersetzung

Einige Sprachen, wie z. B. Finnisch, haben kein grammatikalisches Geschlecht. Dies erleichtert einen inklusiven Sprachgebrauch, da es nicht notwendig ist, die Wörter je nach Geschlecht des Sprechers anzupassen. Im Gegensatz dazu erfordert beispielsweise das Deutsche gezielte Anpassungen, wenn inklusive Formulierungen angestrebt werden.

Daher ist der Einsatz maschineller Übersetzungsplattformen im Hinblick auf inklusive Sprache nicht zu empfehlen. Tatsächlich arbeiten sie mit vorgeprägten Sprachmustern und neigen dazu, Geschlechterstereotype zu reproduzieren. So wird das englische Wort „nurse“ häufig automatisch mit Krankenschwester übersetzt – selbst ohne geschlechtsspezifischen Kontext. Der Übersetzer übernimmt damit unreflektiert das Stereotyp, dass es sich um einen typischen Frauenberuf handelt.

Nicht zuletzt erschwert auch das Fehlen einheitlicher Standards die Übersetzung in eine inklusive Sprache. Die Konventionen sind von Land zu Land und von Kultur zu Kultur sehr unterschiedlich. Für die Übersetzung solcher Texte ist ein tiefes Verständnis der kulturellen Kontexte sowie der jeweiligen Regeln zur inklusiven Sprache in beiden Sprachen unerlässlich.

Übersetzung der Geschlechtsneutralität: eine technische und ethische Herausforderung

In einer Welt, in der Sprachen das Denken strukturieren und soziale Repräsentationen formen, ist die Übersetzung von Geschlechtsneutralität keine rein sprachliche Übung. Dies ist sowohl eine technische Herausforderung, denn nicht alle grammatikalischen Systeme verfügen über die gleichen Instrumente, um Neutralität auszudrücken, als auch eine ethische, denn es geht darum, Identitäten zu respektieren und gleichzeitig die Klarheit der Botschaft zu bewahren. Zwischen kulturellen Widerständen, den Besonderheiten der Zielsprache und der Treue zum Original wird die Übersetzung zu einer anspruchsvollen Gratwanderung – auch wenn es verschiedene Techniken zur Umsetzung gibt:

  • Transkreation: Sie besteht darin, eine Botschaft anzupassen, anstatt sie Wort für Wort zu übersetzen, wobei ihre Zweck, ihr Ton und ihre kulturelle Dimension erhalten bleiben. Um diesen Prozess im Kontext inklusiver Sprache zu veranschaulichen, sollte das englische Wort „student“ nicht mit dem geschlechtsspezifischen Student/in, sondern mit dem neutralen Studierende übersetzt werden – ein Begriff, der alle Geschlechter einschließt.
  • Sprachliche Techniken: Es gibt verschiedene Techniken, um inklusive Sprache zu verwenden. Neutrale Pronomen sind Pronomen, die kein grammatikalisches Geschlecht angeben, wie „ich“ oder „du“. „Xier“ und „sier“ sind geschlechtsneutrale Pronomen für die dritt Person, in der deutschen Sprache, die als Alternative zu „er“ und „sie“ verwendet werden können, um nicht-binäre oder genderfluide Personen anzusprechen. Im Plural kann in der Formulierung „Lass uns tun, was sie wollen“ das Pronomen „sie“ beibehalten werden, da es im Deutschen bereits geschlechtsübergreifend verwendet wird; eine Lösung, die je nach Kontext als geschlechtsneutral verstanden werden kann. Die bewusste Entscheidung, im Plural bei sie“ zu bleiben, verdeutlicht, dass es in der inklusiven Sprache nicht immer um neue Formen geht, sondern oft um ein neues sprachliches Bewusstsein für bestehende Strukturen. Eine weitere Möglichkeit, die geschlechtsspezifische Benennung zu vermeiden, ist die syntaktische Neutralisierung, d. h. das Ersetzen eines geschlechtsmarkierten Substantivs durch ein kollektives oder abstraktes Substantiv. Statt „die Wähler“ könnten wir zum Beispiel „die Wählerschaft“ nutzen, was geschlechtsneutral ist.
  • Doppelnennung: Diese Technik besteht darin, alle Geschlechter in die Formulierung einzubeziehen. Auf diese Weise können wir das Substantiv mit beiden Geschlechtsformen und sogar mit einer dritten nicht-binären Form duplizieren. Zum Beispiel könnten wir statt „Leser“ auch „Leserinnen und Leser“ sagen, obwohl die gewählte Reihenfolge immer noch eine Abweichung darstellt, weil sie eine Hierarchie der Genres suggeriert. Im Deutschen gibt es auch verkürzte Schreibweisen, die beide Geschlechter sichtbar machen – etwa durch den Doppelpunkt (Leser:innen) oder das Gendersternchen (Leser*innen). Die dabei entstehende Sprechpause soll über das binäre Geschlechtersystem hinausweisen und alle Geschlechtsidentitäten einschließen.

Grenzen und Kontroversen um inklusives Schreiben

Nicht jeder ist für inklusives Schreiben. Viele Menschen haben Vorbehalte gegen seine Verwendung. Einer der Kritikpunkte ist die mangelnde Lesbarkeit. Das Einfügen zusätzlicher Partikeln oder Wörter zur Herstellung sprachlicher Inklusivität kann Texte mitunter sperrig machen, und die damit einhergehende neue Typografie erschwert gelegentlich das flüssige Lesen und Verstehen. Wenn inklusive Sprache ungeschickt eingesetzt wird, leidet oft der sprachliche Fluss des Textes unmittelbar darunter.

Darüber hinaus würde die offizielle Einführung inklusiver Sprache eine umfassende sprachliche Umstrukturierung erfordern – einschließlich Änderungen grammatischer Regeln im Bereich von Genus, Kongruenz, Syntax und Typografie. Dies hätte weitreichende kulturelle und wirtschaftliche Folgen, sowohl für Erwachsene, die mit der bestehenden Sprachform aufgewachsen sind und Veränderungen oft ablehnen, als auch für die sprachliche Sozialisation jüngerer Generationen. In der Tat sollten alle bestehenden Handbücher, Ressourcen und pädagogischen Strategien überprüft werden. Diese Umstellung würde daher sowohl eine massive Sensibilisierungskampagne als auch eine enorme finanzielle Investition erfordern.

Andererseits sind auch einige öffentliche Institutionen zurückhaltend bei der Verwendung. Der Duden Verlag hat 2023 sogar ein Buch mit dem Titel "GENDERN - Einfach können“ heraus gebracht, jedoch spiegelt sich das richtige Gendern noch nicht in allen Bevölkerungsgruppen wieder. Und auch wenn sprachliche Institutionen eher als Orientierung denn als Instanz für richtig oder falsch fungieren sollten, beeinflussen ihre Entscheidungen dennoch die öffentliche Wahrnehmung und das Tempo des sprachlichen Wandels.

Und schließlich variiert die Umsetzung inklusiver Sprache stark zwischen verschiedenen Berufsgruppen, regionalen Sprachvarianten und sprachlichen Registern. Diese Unterschiede machen es schwierig, von einer Sprache in eine andere zu übersetzen, wenn sie nicht die gleichen Standards für inklusives Schreiben haben. All diese Aspekte zeigen, wie wichtig es für Übersetzungsprofis ist, ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit mitzubringen; sowohl in sprachlicher Hinsicht als auch im Umgang mit kulturellen Nuancen.

Warum sollten Sie eine Übersetzungsagentur beauftragen, die sich auf inklusive Kommunikation spezialisiert hat?

Die Inanspruchnahme einer auf inklusive Kommunikation spezialisierten Agentur hat mehrere wichtige Vorteile. Erstens sorgt das Team für sprachliche und kulturelle Konformität, indem es ungeschickte Formulierungen oder ungewollt diskriminierende Botschaften vermeidet. Das Fachwissen dieser Agenturen gewährleistet auch die Wahl von Sprachstrategien, die an ein bestimmtes Publikum angepasst sind und eine präzisere und repräsentativere Kommunikation ermöglichen.

Eine Agentur, die sich auf inklusives Schreiben spezialisiert hat, geht noch einen Schritt weiter und bietet Übersetzungen von Texten an, die auf den Prinzipien der Gleichberechtigung und der Sichtbarkeit verschiedener Identitäten basieren. Eine spezialisierte Agentur arbeitet mit gezielten Instrumenten und Methoden – etwa Audits bestehender Texte, inklusiven Redaktionsleitlinien, speziellen Schulungen für Redaktionsteams sowie technologischen Hilfsmitteln wie automatischen Konvertern (z. B. Inclus), um Inhalte an verschiedene inklusive Schreibstile anzupassen – etwa durch neutrale Pronomen,Doppelnennung, Splitting oder epikene Substantive. Sie hilft auch dabei, amtliche Dokumente, Marketingmaterial und Webinhalte in inklusiven Versionen zu verfassen und sicherzustellen, dass sie lesbar und zugänglich bleiben.

Auf strategischer Ebene schließlich trägt ein inklusive Ansatz dazu bei, das Markenimage zu stärken und Werte wie Offenheit, Respekt und soziales Engagement zu vermitteln. Dies ermöglicht es Unternehmen, sich verantwortungsvoll und aufmerksam gegenüber den aktuellen Herausforderungen von Vielfalt und Inklusion zu positionieren.

Die Anpassung der inklusiven Sprache an andere Sprachen ist viel mehr als eine Frage der Form : es ist eine strategische, ethische und technische Veranwortung. Durch die Kombination von sprachlicher Anpassung, kultureller Sensibilität und Fachwissen sorgt eine spezialisierte Agentur für eine klare, umfassende und wirkungsvolle Botschaft. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen über unsere Übersetzungsdienste und unser Übersetzungsbüro.

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Djobdi SAIDOU

Assistant marketing chez Abroadlink, Djobdi SAÏDOU est actuellement en deuxième année de Master Langues Étrangères Affaires Internationales à l'Université de Lorraine. Il est également titulaire d'une licence de langues étrangères appliquées.

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Veröffentlicht am: 08/07/2025
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Mit mehr als 25 Millionen Muttersprachlern in Rumänien, Moldawien und in der Diaspora ist Rumänisch seit 2007 eine Amtssprache der Europäischen Union. Für ein Unternehmen, das auf diese Märkte abzielt, ist die Übersetzung ins Rumänische nicht nur eine sprachliche Notwendigkeit: Sie ist ein strategischer Schritt, der die Glaubwürdigkeit stärkt, kulturelle Nähe demonstriert und die Tür zu potenziellen Kunden und Partnern öffnet.

Die sprachlichen Besonderheiten des Rumänischen: Was Sie wissen müssen

Eines der Dinge, die das Rumänische so besonders machen, ist die Verwendung von postpositionalen Determinatoren. Im Gegensatz zu vielen anderen Sprachen stellt das Rumänische die Determinatoren nicht wie das Deutsche oder Französische vor das Substantiv, sondern fügt eine Partikel dahinter ein. Zum Beispiel bedeutet „băiat“ Junge. Um „der Junge“ ins Rumänische zu übersetzen, müssen wir ein Suffix an das Substantiv anhängen, das als Determinativ fungiert. Das ergibt „băiatul“. Außerdem wird im Rumänischen der Determinator oft weggelassen, besonders beim Sprechen. Der Kontext spielt also eine wichtige Rolle beim Verstehen und richtigen Übersetzen.

Außerdem wurde das rumänische Lexikon im Laufe der Zeit durch slawische Entlehnungen stark bereichert. Die Nähe zu seinen Nachbarn hat dazu geführt, dass es sich bestimmte Begriffe aus dem Türkischen, Ungarischen und Griechischen angeeignet hat. Im 19. Jahrhundert wurde die rumänische Sprache „relatinisiert“, indem sie Wörter aus dem Französischen übernahm – teils auf natürliche Weise, teils aus dem Wunsch heraus, sich Frankreich anzunähern, das damals als Vorbild für Fortschritt und Modernität galt. Diese Vielfalt an Einflüssen macht die Sprache so reich, ist aber auch eine Herausforderung bei der Übersetzung von Texten ins Rumänische.

Das Rumänische zeichnet sich auch durch das Nebeneinander einer starken regionalen Variation und eines einheitlichen und standardisierten Verwaltungsgebrauchs aus. Eine gute Übersetzung muss dieser Variabilität Rechnung tragen, um das Sprachniveau, die Redewendungen und die kulturellen Bezüge anzupassen. So muss beispielsweise eine Marketingkampagne, die sich an junge Leute richtet, an eine bestimmte regionale Variante angepasst werden, während ein Verwaltungsdokument dem Standardgebrauch entsprechen muss. Die stilistische Anpassung ist daher ebenso wichtig wie die lexikalische Genauigkeit, insbesondere bei Marketing- oder institutionellen Inhalten.

Menschliche Übersetzung vs. maschinelle Übersetzung: Welche Lösung ist für Rumänisch geeignet?

Manchmal mag es vorteilhaft erscheinen, eine maschinelle Übersetzung für Ihre Dokumente zu wählen, aber es ist nicht immer (oder sogar selten) die geeignetste Lösung.
Maschinelle Übersetzer sind schnelle und kostengünstige Werkzeuge und können für interne Lektüre oder für einen einmaligen Bedarf an globalem Verständnis verwendet werden. Sie haben jedoch viele Einschränkungen: schlechte Kontextverwaltung, Interpretationsfehler, unübersichtliche Syntax und fehlende menschliche Überprüfung. Daher führt die Verwendung eines maschinelleen Übersetzers sehr oft zu unverständlichen, widersprüchlichen oder sinnentstellten Texten.

Eine menschliche Übersetzung ist unerlässlich, wenn es um professionelle, vertragliche, technische oder kommerzielle Dokumente geht. Der menschliche Übersetzer weiß, wie man mit Nuancen umgeht, den Tonfall harmonisiert, sich an die Zielgruppe anpasst und die Branchenterminologie respektiert. Darüber hinaus kann er oder sie stilistische Varianten vorschlagen, um die Wirkung der Botschaft in einem interkulturellen Kontext zu optimieren.

Kurzum, es ist möglich, einige Elemente ad hoc mit einem maschinellen Übersetzer zu übersetzen. Wenn es sich jedoch um ein professionelles Dokument handelt, ist es ratsam, die Dienste eines menschlichen Übersetzers in Anspruch zu nehmen, um eine qualitativ hochwertige Übersetzung und ein korrektes Verständnis der Kommunikation zu gewährleisten, insbesondere in einer komplexen Sprache wie dem Rumänischen.

warum sollten Sie ein spezialisiertes rumänisches Übersetzungsbüro beauftragen?

Die Inanspruchnahme eines spezialisierten Übersetzungsbüros hat viele Vorteile.

Zunächst einmal können Ihnen Übersetzungsagenturen professionelle muttersprachliche Übersetzer zur Verfügung stellen, die nach ihrem Fachgebiet (Recht, Medizin, Technik, Marketing usw.) ausgewählt werden. Daher verfügen diese Übersetzer über alle notwendigen Kenntnisse und kulturellen Referenzen, um Ihr Dokument an die Gepflogenheiten des rumänischen Marktes anzupassen. Dank ihrer Spezialisierung sind sie außerdem in der Lage, eine genaue und präzise Übersetzung in Bezug auf den Wortschatz und die Terminologie des betreffenden Fachgebiets zu liefern.

Zweitens folgen Übersetzungsagenturen strengen Qualitätsprozessen. Für den Kunden ist dies eine Garantie für die Qualität des Endprodukts. Die Dokumente werden einem methodischen Projektmanagement unterzogen, das Übersetzungen, Gegenkontrollen, Terminologie- und interne Konsistenzprüfungen umfasst. All diese Schritte verringern das Risiko von Fehlern oder Inkonsistenzen erheblich und machen Übersetzungsagenturen zu unverzichtbaren Partnern, denen Sie vertrauen können.

Wenn es um amtliche Dokumente, Patente oder Verträge geht, haben Sie keine andere Wahl, als einen beeidigten bzw. öffentlich bestellten Übersetzer zu beauftragen. Dies ermöglicht es den Behörden, Ihre Dokumenten zu validieren und sie rechtlich geltend zu verfolgen. Eine maschinelle Übersetzung wird Ihnen diese Art von Zertifizierung niemals liefern können. Diese Dienstleistungen finden Sie bei Übersetzungsbüros für alle Ihre Unterlagen ins Rumänische.

Schließlich müssen Übersetzungsunternehmen Standards einhalten, die für den Kunden gleichbedeutend mit Garantien sind. Die Einhaltung von ISO-Normen, wie z.B. ISO 17100, zeugt von der Strenge der Projektmanagementprozesse und der Sprachkompetenz. Der Datenschutz gewährleistet, dass vertrauliche Kundeninformationen sicher und in Übereinstimmung mit Vorschriften wie der EU-Datenschutzgrundverordnung (GDPR) behandelt werden. Die Einhaltung von Fristen zeigt, dass wir uns verpflichtet fühlen, Übersetzungen pünktlich zu liefern, ohne, dass die Qualität darunter leidet.

Sehen Sie sich unsere Übersetzungsdienste an, um mehr darüber zu erfahren. Sie finden bei uns persönliche Beratung, maßgeschneiderte Unterstützung und technische Lösungen (Translation Memories, Glossare, CMS-Integration), um Ihre mehrsprachige Expansionsstrategie zu unterstützen.

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Djobdi SAIDOU

Assistant marketing chez Abroadlink, Djobdi SAÏDOU est actuellement en deuxième année de Master Langues Étrangères Affaires Internationales à l'Université de Lorraine. Il est également titulaire d'une licence de langues étrangères appliquées.

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Veröffentlicht am: 30/06/2025
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Schlechte Übersetzungen sind nicht nur ungeschickt - sie können Ihrer Marke schaden, Ihre Kunden verwirren und Sie richtig Geld kosten. Aber hier ist die gute Nachricht: Bessere Ergebnisse bedeuten nicht immer höhere Budgets. Was Unternehmen oft brauchen, ist ein smarter Ansatz für die Zusammenarbeit mit Übersetzungsdienstleistern.

Ganz gleich, ob Sie mit einem freiberuflichen Übersetzer, einem Übersetzungsbüro oder sogar eine interne Übersetzungsabteilung haben, diese fünf praktischen Strategien können dazu beitragen, die Qualität und Effizienz auf breiter Front zu steigern.

Lassen Sie uns zunächst den Elefanten im Raum ansprechen: „Ist die Übersetzung nicht tot wegen der KI?“

Es ist wahr - die maschinelle Übersetzung hat sich dramatisch verbessert. Tools wie DeepL, Google Translate und ja, auch ChatGPT können bemerkenswert flüssige Ergebnisse liefern. Für den gelegentlichen Gebrauch, für Entwürfe oder um das Wesentliche zu erfassen, sind sie hervorragend geeignet.

Aber hier ist, was sie nicht sind:

  • Ein Ersatz für menschliches Expertenurteil
  • Eine Absicherung gegen rechtliche, kulturelle oder technische Fehler
  • Eine zuverlässige Quelle für markenrelevante oder wichtige Inhalte

Betrachten Sie KI als einen leistungsstarken Ausgangspunkt, nicht als eine Ziellinie. Viele Fachleute verwenden heute maschinelle Übersetzungen mit menschlicher Nachbearbeitung (Post-Editing), um Schnelligkeit mit Qualität zu verbinden. Aber wenn Ihre Inhalte richtig sein sollen - klar, konsistent, rechtlich einwandfrei oder überzeugend - brauchen Sie immer noch Menschen in der Runde.

Die klügsten Unternehmen lernen, KI klug zu integrieren und sich nicht blind darauf zu verlassen.

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1. Was am meisten zählt: Markt, Tonfall und Zielgruppe

Mit wem sprechen Sie? Wo lebt die Zielgruppe? Was ist wichtig für die Zielgruppe?

Tonfall, Förmlichkeit, Wortschatz - all das ändert sich je nach Region und Bevölkerungsgruppe. Das in Kolumbien verwendete Spanisch unterscheidet sich zum Beispiel erheblich von dem in Argentinien. Deutsch für Teenager klingt nicht wie Deutsch für Juristen. Wenn Sie Ihr Publikum nur vage beschreiben, könnten Ihre Übersetzungen völlig am Ziel vorbeigehen.

Und während KI den Tonfall oder die Absicht „erraten“ kann, kennt sie die Stimme Ihrer Marke oder Ihre Zielgruppe nicht, es sei denn, Sie definieren sie. Geben Sie genau an, wen Sie erreichen wollen, und Ihre Übersetzer - ob menschlich oder KI-gestützt - werden bessere Entscheidungen treffen.

2. Nur für Fachleute: Setzen Sie nicht allein auf Sprachkenntnisse

Ein zweisprachiger Mitarbeiter oder ein Freund, der im Ausland studiert hat, ist nicht dasselbe wie ein professioneller Übersetzer. Übersetzungen erfordern Fachwissen, Schreibkenntnisse, kulturelles Bewusstsein und oft auch spezielle Hilfsmittel.

Auch KI braucht qualifizierte Aufsicht. Genauso wie Sie einen von ChatGPT erstellten Vertrag nicht ohne die Prüfung durch einen Anwalt veröffentlichen würden, sollten Sie auch keine von der KI übersetzten Produkttexte oder Sicherheitshinweise ohne die Mitwirkung eines Fachübersetzers veröffentlichen.

Sie möchten zuverlässige Qualität? Arbeiten Sie mit ausgebildeten Fachleuten zusammen - und wenn Sie eine maschinelle Übersetzung verwenden, sollten Sie diese mit einer fachkundigen Nachbearbeitung (Post-Editing) kombinieren.

3. Bearbeitbare, zugängliche Quelldateien bereitstellen

Das Versenden von nicht bearbeitbaren PDFs oder Screenshots ist immer noch einer der größten Produktivitätskiller in Übersetzungs-Workflows. Professionelle Übersetzer (und Übersetzungssoftware) arbeiten am besten mit strukturierten, bearbeitbaren Dateien: Word, PowerPoint, Excel, HTML, InDesign-Pakete, usw.

Moderne Übersetzungstools verfolgen auch Wiederholungen und erstellen Translation Memorys - im Grunde intelligente Datenbanken, die frühere Übersetzungen speichern, um die Konsistenz zu erhöhen und die Kosten im Laufe der Zeit zu senken.

KI-Tools können dabei helfen, große Mengen schnell zu verarbeiten, aber ohne strukturierten Input können sie den Kontext übersehen oder layoutsensitive Inhalte falsch interpretieren. Helfen Sie ihnen (und Ihrem Team), indem Sie von Anfang an saubere Quelldateien bereitstellen.

4. Kontext ist König: Geben Sie den Übersetzern das volle Bild

Selbst die fortschrittlichste KI kann die Bedeutung von „Drücken Sie hier“ nicht erraten, wenn sie nicht weiß, was „hier“ ist. Ob Sie nun Menschen oder Maschinen einsetzen, Kontext minimiert Fehler.

Einige schnelle Erfolge:

  • Teilen Sie Bildschirmfotos von UI-Elementen
  • Erklären Sie den Zweck des Dokuments
  • Bereitstellung von Referenzmaterial, Markenrichtlinien oder früheren Übersetzungen

Ein klarer Kontext stärkt die Übersetzer und verbessert die Ergebnisse der maschinellen Übersetzung gleichermaßen. Stellen Sie sich vor, Sie geben Ihrem GPS das richtige Ziel vor - das macht die ganze Reise reibungsloser.


5. Nutzen Sie interne Experten, aber halten Sie das Gleichgewicht

Ihr Verkaufsteam, Ihre Vertriebshändler oder internationalen Niederlassungen kennen Ihre Produkte und Märkte besser als jeder andere. Ihr Beitrag zu Terminologie, Tonfall und kulturellen Präferenzen ist von unschätzbarem Wert - vor allem, wenn Sie Ihre Inhalte lokal anpassen möchten.

Frühzeitig einbeziehen, aber nicht überfordern. Eine optimierte Feedbackschleife mit klaren Zuständigkeiten sorgt dafür, dass die Zusammenarbeit nicht zu Engpässen führt. Sie oder Ihr Sprachdienstleister können sogar strukturierte Bewertungsplattformen oder Übersetzungsmanagementsysteme verwenden, um dies effizient zu verwalten.

Letzte Erkenntnis: Übersetzungsqualität ist ein strategischer Vorteil

Wenn Ihre Inhalte bestimmen, wie Ihre Marke wahrgenommen wird - und das ist fast immer der Fall - dann verdient die Übersetzung mehr als nur einen Platz in letzter Minute in Ihrem Workflow. Sie verdient eine Strategie.

  • Kennen Sie Ihr Publikum
  • Verwenden Sie Profis
  • Kontext und Assets teilen
  • Setzen Sie auf intelligente Technologie
  • Bauen Sie Feedback in Ihren Prozess ein

Die Übersetzung stirbt nicht aus. Sie entwickelt sich weiter. Und mit dem richtigen Ansatz kann Ihr Unternehmen besser, schneller und selbstbewusster in jeder Sprache kommunizieren, auf die es ankommt.

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Josh Gambin

Er studierte Biowissenschaften an der Universität in Valencia und Übersetzen und Dolmetschen an der Universität in Granada. Heutzutage arbeitet er als Projektmanager, Layouter, Freiberufler und interner Übersetzer. Seit 2002 ist er Gründungspartner von AbroadLink wo er als Vertriebs- und Marketingdirektor tätig ist.

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Veröffentlicht am: 23/06/2025
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Tschechien ist viel mehr als ein touristischer Knotenpunkt in Mitteleuropa. Es ist ein dynamischer Markt, der von so unterschiedlichen Sektoren wie der Automobilindustrie, der Informationstechnologie und der Pharmazie angetrieben wird. Um diesen Markt gut anzusprechen, reicht es jedoch nicht aus, den Inhalt Wort für Wort zu übersetzen. Eine gründliche und nuancierte Übersetzung ins Tschechische ist eine strategische Herausforderung für jedes Unternehmen, das sich in diesem Land niederlassen oder seine Aktivitäten ausbauen möchte.

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Besondere Herausforderungen bei der Übersetzung ins Tschechische

Das Übersetzen ins Tschechische ist nicht nur ein einfacher Sprachwechsel. Tschechisch ist eine slawische Sprache mit komplexen grammatikalischen Strukturen und ist stark flektiert. So kann ein Substantiv beispielsweise bis zu sieben grammatikalische Fälle haben, was sich direkt auf die Genauigkeit der Nachricht auswirkt. Wortlänge, syntaktische Reihenfolge oder die Verwendung von Höflichkeitsformen sind Elemente, die perfekt beherrscht werden müssen.

Eine weitere große Herausforderung liegt in der Fachterminologie. Technische, medizinische oder juristische Fachgebiete erfordern Fachkenntnisse des spezifischen tschechischen Vokabulars, das sich oft vom Deutschen, Englischen oder Französischen unterscheidet. Ein Laiübersetzer kann Fehler Interpretationsfehler machen und damit die Glaubwürdigkeit der Kommunikation gefährden.

Unterschiede zwischen einfacher Übersetzung und tschechischer Lokalisierung

Es ist wichtig, zwischen Übersetzung und Lokalisierung zu unterscheiden. Während Ersteres auf sprachliche Treue abzielt, passt Letzteres den Inhalt an den kulturellen und kommerziellen Kontext des Ziellandes an. Im Tschechischen bedeutet dies, dass die Verbrauchergewohnheiten, der Tonfall in der Marketingkommunikation oder sogar das Format von Daten, Währungen und Maßeinheiten berücksichtigt werden.

Nehmen wir das Beispiel einer E-Commerce-Website: Diese ins Tschechische zu übersetzen, ohne die Customer Journey (Formular, Zahlungsmethode, rechtliche Hinweise) anzupassen, wäre ineffektiv. Ebenso kann eine humorvolle Botschaft oder ein Wortspiel ihre Wirkung verlieren, wenn sie nicht in einer kulturell angemessenen Version wiedergegeben wird. Darin liegt die ganze Herausforderung der Lokalisierung: Übersetzen ins Tschechische ja, aber mit einer echten Anpassung für die tschechische Zielgruppe.

Beispiele für Erfolge und Misserfolge bei der Übersetzung ins Tschechische

Einige internationale Marken, wie z. B. IKEA, haben auf brillante Weise die tschechischen kulturellen Codes integriert und nicht nur ihren Inhalt, sondern auch ihre Werte und ihren Tonfall übersetzt, um die lokalen Verbraucher besser anzusprechen. Viele Technologieunternehmen hatten unter maschinellen oder kontextfreien Übersetzungen zu leiden, die unverständliche oder sogar widersprüchliche Anweisungen zur Folge hatten.

Ein aufschlussreiches Beispiel ist das eines französischen B2B-Unternehmens, das seine technischen Produktblätter ohne terminologische Prüfung übersetzen ließ: Die verwendeten Begriffe entsprachen zwar dem allgemeinen Sprachgebrauch im Inland, führten jedoch bei Verhandlungen mit spezialisierten tschechischen Partnern zu Irritationen. Solche Fehler sind zwar vermeidbar, zeigen jedoch deutlich, wie wichtig es ist, mit einer erfahrenen Übersetzungsagentur zusammenzuarbeiten, die auf Ihr Fachgebiet spezialisiert ist.

Ein anderer Fall ist der einer Online-Verkaufsplattform, die die schlechte Idee hatte, ihre Werbebanner und Newsletter mit Google Translate ins Tschechische zu übersetzen. Einige Formulierungen ergaben keinen Sinn oder waren kulturell unangemessen. So wurde zum Beispiel die Redewendung „Kaufen Sie nicht die Katze im Sack“ wörtlich übersetzt und verlor in der Zielsprache jegliche Bedeutung. Klicks und Konversionen gingen bei diesem Inhalt um 70 % zurück.

Kriterien zur Auswahl eines guten professionellen tschechischen Übersetzers

Ein guter tschechischer Übersetzer zeichnet sich nicht nur durch seine sprachlichen Fähigkeiten aus. Bestimmte Merkmale sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass Sie eine zuverlässige und genaue Übersetzung erhalten. Der Übersetzer muss:

  • ein Muttersprachler sein ,
  • Marktkenntnisse haben oder über berufliche Spezialisierung (technisch, medizinisch, juristisch usw.) verfügen,
  • offen für die Zusammenarbeit mit Teriniologen und Prüfern sein,
  • CAT-Tools verwenden, um die Kohärenz zu gewährleisten.

Die Inanspruchnahme eines Übersetzungsbüros, das tschechische Übersetzungsdienste mit echtem Qualitätsansatz, interkulturellem Verständnis und Branchenkenntnis anbietet, ist langfristig eine sichere Sache. Es geht nicht nur darum, Worte zu übermitteln, sondern sich vollständig an ein anspruchsvolles und kulturell einzigartiges Publikum anzupassen.


In Tschechien haben Worte Gewicht, aber ihr Kontext noch viel mehr. Wenn Sie Ihre Botschaft den Spezialisten für tschechische Übersetzungen anvertrauen, garantieren Sie eine reibungslose, professionelle und wirkungsvolle Kommunikation. Denken Sie gerade über einen Markteinstieg nach? Machen Sie Sprache zu Ihrem Verbündeten und nicht zum Hindernis.

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Djobdi SAIDOU

Assistant marketing chez Abroadlink, Djobdi SAÏDOU est actuellement en deuxième année de Master Langues Étrangères Affaires Internationales à l'Université de Lorraine. Il est également titulaire d'une licence de langues étrangères appliquées.

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