Wie Sie den japanischen Markt erobern können
Japan ist ein Land mit 126 Millionen Einwohnern. Es zeichnet sich durch seine starke Kultur, Neugierde für andere und einer hohen Kaufkraft aus. Japan ist ein sehr interessanter Markt für ausländische Unternehmen, insbesondere für europäische.
Tatsächlich haben die Europäische Union und Japan im Jahr 2018 das Freihandelsabkommen Economic Partnership Agreement unterzeichnet.
Dieses Abkommen ist am 1. Februar 2019 in Kraft getreten und betrifft viele Produkte, von Rohstoffen bis hin zu Luxusgütern. Dieses Abkommen ermöglicht Steuerermäßigungen und die Änderung von Quoten.
Dieser Markt hat seine ganz eigenen Besonderheiten. Um Ihre zukünftigen Kunden zu gewinnen, sollten Sie diese beachten.
Möchten Sie in den japanischen Markt einsteigen? In diesem Artikel finden Sie wichtige Infos für den Erfolg Ihres Projekts.
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Inhaltsverzeichnis
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1. Japan: Das Land der großen Möglichkeiten
Als drittgrößte Weltmacht zeichnet sich Japan durch seine Innovationsfähigkeit aus. Insbesondere im Bereich der Robotik und Videospiele ist Japan Spitzenreiter. Es wird viel in Forschung und Entwicklung investiert.
Wenn Sie ein Unternehmen mit einem innovativen Produkt oder einer Dienstleistung sind, ist jetzt die Zeit gekommen. Erobern Sie den japanischen Markt!
Viele deutsche Unternehmen, die auf Maschinenbau, Elektronik und Chemie spezialisiert sind, haben eine große Chance, erfolgreich in den japanischen Markt einzutreten.
Die Verbraucher sind multinationalen Unternehmen gegenüber sehr aufgeschlossen. Sie fühlen sich zu importierten Produkten aus spezialisierten Ländern hingezogen, wie z.B. Schweizer Uhren oder französischer Wein. So exportierten im Jahr 2015 12.480 deutsche Unternehmen regelmäßig nach Japan.
Die japanische Bevölkerung ist sehr alt. Daher wäre es interessant, diesen Teil der Bevölkerung zu berücksichtigen und Produkte und Dienstleistungen zu entwerfen, die ihren Bedürfnissen gerecht werden.
Japan wird im Jahr 2021 die Olympischen Spiele veranstalten. Das ist ein Vorteil für Unternehmen, die innovative Konzepte zu bieten haben.
2. Eine andere Kultur
Die Anpassung an die lokale Kultur ist beim Eintritt in einen neuen Markt unvermeidlich. Dies gilt insbesondere für den japanischen Markt.
Zunächst einmal sind die Japaner sehr anspruchsvoll, wenn es um Produktqualität und Service geht. Sie achten sehr auf Details und die Lieferungsdauer. Was auch immer Sie anbieten möchten sollte mit den japanischen Werten und Normen übereinstimmen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Japaner es vorziehen, mit japanischsprachigen Partnern zu arbeiten. Sie erwarten, dass man mit der japanischen Geschäftskultur vertraut ist. Die Japaner sprechen in der Regel nur sehr wenige Fremdsprachen. Aus diesem Grund ist es notwendig, für eine fließende Kommunikation zu sorgen.
Schließlich müssen Sie Vertrauen erwecken und Ihr Engagement gegenüber Ihren Partnern und Kunden zeigen.
3. Soziale Netzwerke in Japan
Line ist das meist genutzte soziale Netzwerk in Japan. Mit 67% Nutzung in der Gesamtbevölkerung und 86 Millionen Nutzern im Jahr 2020, ist Line das beliebteste Netzwerk in Japan.
Lassen Sie uns kurz die Geschichte dieses sozialen Netzwerks Revue passieren. Es wurde im Jahr 2011 nach dem Tsunami in Japan gegründet. Überlebende konnten ihren Verwandten keine Nachrichten übermitteln, da die Mobilfunknetze nicht mehr funktionierten. Deshalb eilten sie zu den Telefonzellen und bildeten lange Menschenschlangen.
Die koreanische Gruppe NHN Corp entwickelte eine App, die nur über das Internet und WLAN-Netzwerke funktioniert. Sie beschlossen, es Line zu nennen, um an die Geschichte der langen Warteschlangen in Telefonzellen zu erinnern.
Dieses soziale Netzwerk ist ein guter Werbekanal. Außerdem bietet es Ihrem Unternehmen die Möglichkeit, einen offiziellen Account zu erstellen.
Twitter ist in Japan auch sehr wichtig. Japan verfügt über einer der ersten Twitter-Märkte der Welt. Viele Nutzer abonnieren Firmenkonten, um über Werbekampagnen auf dem Laufenden zu bleiben.
Instagram ist auch ein sehr guter Kanal, um Ihre Marke zu bewerben. Insbesondere durch Influencer und Werbekampagnen.
Facebook ist auf Platz vier der meist genutzten sozialen Netzwerke in Japan. Facebook hat nur wenige Nutzer und es ist anzunehemen, dass es in Zukunft noch weniger werden.
4. Der E-Commerce-Markt in Japan
Japan ist einer der 4 größten E-Commerce-Märkte und seine Wachstumsrate ist eine der höchsten der Welt.
Online-Shopping ist bei japanischen Verbrauchern sehr beliebt und das schon seit mehr als 15 Jahren.
Drei E-Commerce-Plattformen machen 50 % des Gesamtumsatzes aus. Amazon, Rakuten und Yahoo! Die Integration dieser E-Commerce-Giganten ermöglicht es dem Unternehmen, seine Produkte an Millionen von Japanern zu vermarkten.
5. Ein Übersetzungsbüro für Ihr internationales Marketing
Obwohl die Japaner nur über geringe Fremdsprachenkenntnisse verfügen, ist zweisprachiges Marketing eine gute Möglichkeit. Auf diese Weise können Sie sich von der Konkurrenz abheben und Englisch wird ohnehin oft als Werbemittel eingesetzt.
Möchten Sie sich in Japan niederlassen oder nach Japan exportieren? Vertrauen Sie einem pofessionellen Übersetzungsbüro für japanische Übersetzungen von juristischen oder Marketing-Dokumenten. Sie können auch deutsch-japanische Dolmetschdienste in Anspruch nehmen, um Ihre Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern zu vereinfachen.
Ein Übersetzungsbüro übernimmt die sprachliche und grafische Anpassung des Textes an die Zielgruppe. Darüber hinaus, kann es Ihnen bei Ihrer Lokalisierungsstrategie unterstützen.
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Marketing- und Vertriebsassistentin bei AbroadLink Übersetzung. Sana Tayssir befindet sich derzeit im zweiten Jahr ihres Masterstudiengangs in englischer Sprache, Kultur und Wirtschaft an der Universität Jean Moulin Lyon 3. Sie hat ebenfalls einen Abschluss in englischer Sprache, Literatur und Gesellschaft.
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