Wussten Sie, dass Chinesisch nicht gleich Chinesisch ist?
Wir wissen alle, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis China die Weltwirtschaftsmacht wird. China ist in vielerlei Hinsicht einzigartig und die Linguistik ist ohne Zweifel ein wichtiger Punkt. Chinesisch hat potenzial mit millionen von Sprechern die neue Sprache der Welt zu werden.
Doch ist Chinesisch gleich Chinesisch? Ist Chinesisch eine offizielle Sprache?
Die meisten Menschen sprechen von Chinesisch als Sprache. Wussten Sie, dass die meisten Menschen sich dabei auf das Standard-Mandarin beziehen? Nichtsdestotrotz gibt es in China diverse Dialektgruppen, die unterschiedlicher nicht sien können. Die Menschen könnten sich untereinander nicht verstehen, wussten Sie das?
Chinesische Dialekte und Anzahl der Sprecher
Mandarin, 836 Millionen Menschen; Wú, 77 Millionen; Min-Dialekte, 70 Millionen; Kantonesisch oder Yuè, 55 Millionen; Jin, 45 Millionen; Xiang oder Hunanisch, 36 Millionen; Hakka oder Kèjia, 34 Millionen; Gàn, 31 Millionen; Pínghuà, 3,5 Millionen; Hui 3,2 Millionen.
Mandarin ist der meist gesprochene Dialekt und wird hauptsächlich im Norden offiziell gesprochen. Alle anderen Dialekte sind eher im Süden des Landes verbreitet. Das Standard-Chinesisch wurde erst nach den 50er Jahren eingeführt, um die Kommunikation zu vereinfachen. Gleichzeitig fürchten manche, dass dadurch die Aufrechterhaltung lokaler Dialekte und der Regionalkulturen gefährdet wird.
Wenn Sie also Dolmetsch-Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollen, ist die Unterscheidung von Dialekten ein Vorteil. Ihr Kunde wird sich sicherer fühlen, wenn er mit dem Dolmetscher denselben Dialekt srechen kann. Auf diese Weise ist der Kunde nicht gezwungen das Standard-Mandarin zu sprechen.
Das Standard-Mandarin wird in China als Verkehrssprache eingesetzt, so wie Englisch in der EU. An allen Schulen und Universitäten wird das Standard-Chineisch beigebracht. Vergleichbar ist die Situation in Deutschland, wo alle Schüler Hochdeutsch lernen müssen, selbst wenn sie eigentlich z. B. Bayrisch sprechen.
Chinesische Schrift: Traditionell und vereinfacht
Auch wenn die gesprochene Sprache und die verschiedenen Dialekte nicht verständlich sind, nutzen alle die gleichen chinesischen Schriftzeichen. Die chinesischen Zeichen fungieren also als dialektübergreifendes Verständigungsmittel. Darüber hinaus, ist das einzige logographische Schriftsystem, das heute immer noch benutzt wird. Diese Eigenschaft des Chinesischen ist zweifellos eines der Schlüsselelemente um den Zusammenhalt eines so vielfältigen Landes zu ermöglichen.
Beim Übersetzen ins Chinesische gibt es eine Besonderheit auf die man achten muss, und zwar, die Schrift. Beim Export von Produkten nach China, sollte die Beschreibung in vereinfachtem Chinesisch erfolgen. Beim Export nach Taiwan, Hong Kong oder Macao, sollte der Text in traditionellem Chinesisch verfasst sein.
Nach der chinesischen Schriftreform durch die kommunistische Regierung der Volksrepublik China im Jahr 1965, erschien das vereinfachte Chinesisch. Das vereinfachte Chinesische ist als standardisierte Schriftart in der ganzen Republik China verbreitet. Das traditionelle Chinesisch wird derweil für kulturelle Zwecke wie Zeremonien, Dekorationen und Ähnliches benutzt.
Es existieren neben der chinesischen Schrift auch viele verschiedene Transkriptionssysteme. Diese basieren auf dem lateinischen Alphabet und sollen auch das Erlernen von Chineisch als Fremdsrache erleichtern. Ein anerkanntes System ist Hayu Pinyin, das als offizielle Romanisierung für Hochchinesisch gilt. Es wurde im Jahre 1979 von der chinesischen Regierung anerkannt und auch in den Konfuzius-Instituten.
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Er studierte Biowissenschaften an der Universität in Valencia und Übersetzen und Dolmetschen an der Universität in Granada. Heutzutage arbeitet er als Projektmanager, Layouter, Freiberufler und interner Übersetzer. Seit 2002 ist er Gründungspartner von AbroadLink wo er als Vertriebs- und Marketingdirektor tätig ist.
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