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Übersetzung

Veröffentlicht am: 11/12/2025

Im Kontext der internationalen Öffnung und der europäischen Regelungen (wie der Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte) müssen viele Unternehmen, vor allem aus dem medizinischen Sektor, sicherstellen, dass ihre Dokumentation in den Amtssprachen der Länder vorliegt, in denen sie ihre Produkte vertreiben wollen. Wenn Sie eine Expansion in den irischen Markt in Betracht ziehen, kann die Übersetzung ins Irische sowohl eine rechtliche Notwendigkeit als auch einen strategischen Vorteil darstellen.

Irisch: Spracheund Kultur

Das Irische (Gaeilge), auch als Irisch-Gälisch bekannt, ist eine in Irland gesprochene Sprache, die zum gälischen Zweig der keltischen Sprachfamilie innerhalb der indoeuropäischen Gruppe gehört. Die irische Sprache ist zusammen mit dem Englischen die Amtssprache der Republik Irland und seit 2007 auch die der Europäischen Union.

Laut des Auswärtigen Amts Spaniens spricht zwar 97,51 % der irischen Bevölkerung Englisch und nur 17,09 % Irisch, doch bedeutet das nicht, dass Letzteres im Land keine Bedeutung und Anerkennung hat. Es ist in der Bildung, in den Medien und in offiziellen Dokumenten präsent. Sein Wert als Identitätssymbol und seine Rolle in der Verwaltung machen es zu einer relevanten Sprache für Unternehmen, die in den irischen Markt eintreten wollen.

Wussten Sie, dass der Begriff Gaeltacht, der ‚Gälisch sprechende Gemeinschaft‘ bedeutet, historisch verwendet wurde, um auf die gälischen Gebiete Irlands und Schottlands zu verweisen? Im Laufe der Zeit wurde seine Verwendung eingeschränkt, um die Regionen zu bezeichnen, in denen die irische Sprache weiterhin vorherrscht.

Unterschiede zum Englischen: Was die Übersetzung betrifft

Obwohl sie koexistieren, sind Englisch und Irisch auf grammatikalischer, lexikalischer und kultureller Ebene radikal unterschiedlich. Im Folgenden eine Tabelle mit den relevantesten Aspekten:

 

Irisch

Englisch

Sprachfamilie

Keltisch

Westgermanisch

Syntaktische Ordnung

VSO (Verb–Subjekt–Objekt)

Scríobhann sí litir

"Scríobhann" = schreibt, "sí" = sie, "litir" = Brief

SVO (Subjekt–Verb–Objekt)

She writes a letter

Anfangsmutation

Ja (Lenition, Eklipse). Z. B. die Lenition, ein Prozess der phonetischen Veränderung, bewirkt, dass der Anfangslaut eines Wortes geschwächt wird: das /p/ kann wie [f] klingen.

Nein

Flexion

Geschlecht, Zahl, Fall

Minimal

Position der Adjektive

Nach dem Substantiv

Vor dem Substantiv

Lexikon

Keltische Wurzeln, einzigartige Begriffe

Lateinische und germanische Entlehnungen

Darüber hinaus ist eine wörtliche Übersetzung zwischen beiden Sprachen nicht möglich: Viele Ausdrücke, Fachbegriffe und Strukturen müssen vollständig neu formuliert werden, um im Irischen natürlich und korrekt zu klingen.

Wussten Sie, dass die irische Sprache, bevor sie ebenfalls das lateinische Alphabet annahm, das alte gälische Alphabet verwendete, das nur aus 18 Buchstaben bestand?

Die anderen Buchstaben des lateinischen Alphabets werden heute vor allem für Entlehnungen oder für wissenschaftliche Begriffe verwendet.

Was ist rechtlich und auf Verordnungsebene der (EU) 2017/745 und 2017/746 zu beachten?

Der medizinische Sektor ist ein sehr wichtiger und daher regulierter Sektor. Das gilt auch für den Bereich der Übersetzung. Tatsächlich wird die Beziehung zwischen dem Sektor der Medizinprodukte und dem der Übersetzung vor allem durch die Artikel der Verordnungen (EU) 2017/745 (MDR) und 2017/746 (IVDR) geregelt.

Was sagt das EU-Recht?

Artikel 10(11) der Verordnung (EU) 2017/745 legt fest:

Die Hersteller sorgen dafür, dass dem Produkt die Informationen gemäß Anhang I Abschnitt 23 in einer oder mehreren von dem Mitgliedstaat, in dem das Produkt dem Anwender oder Patienten zur Verfügung gestellt wird, festgelegten Amtssprache(n) der Union beiliegen. Die Angaben auf der Kennzeichnung müssen unauslöschlich, gut lesbar und für den vorgesehenen Anwender oder Patienten klar verständlich sein.

Was sagt das irische Gesetz?

Laut dem irischen Gesetz S.I. Nr. 547/2017 - European Union (Medical Devices and In Vitro Diagnostic Medical Devices) Regulations 2017, das die oben genannte Verordnung (EU) in Kraft setzt, ist es nicht verpflichtend, die mit Ihrem Medizinprodukt verbundenen Dokumente ins Irische zu übersetzen:

„For the purposes of […] the language determined by the State is the English language or both the Irish language and the English language.“

Tatsächlich besagt dies auch die erläuternde Tabelle zu den sprachlichen Anforderungen der MDR. Diese finden Sie hier.

Zwischenfazit:

  • Ist es verpflichtend, die Dokumentation ins Irische zu übersetzen? Nein
  • Bedeutet das, dass es ausreicht, die Dokumentation nur auf Englisch bereitzustellen? Ja!

Aber warum stellt die Übersetzung ins Irische dann einen Vorteil dar?

Obwohl Englisch aus regulatorischer Sicht ausreicht, kann die Übersetzung ins Irische in verschiedenen Szenarien ein strategisches Werkzeug darstellen. Bereitstellung von Gesundheits- oder Produktinformationen auf Irisch:

  • Dies zeigt kulturellen Respekt und Engagement für das Land.
  • Es verbessert das Image des Unternehmens bei den lokalen Behörden und Verbrauchern.
  • Es erleichtert den Zugang zu öffentlichen Märkten, da es zu einem Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Unternehmen werden kann, die nur auf Englisch kommunizieren.
  • Es erhöht die Inklusion, das Vertrauen der Muttersprachler und vermittelt Respekt vor der lokalen Kultur.

Wussten Sie, dass 2017 die musikalische Praxis der irischen Uilleann Pipes in Irisch píob uilleann in die Repräsentative Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde?

Was sollte ein Unternehmen bei der Beauftragung der Übersetzung ins Irische beachten?

Wenn Sie Dokumente ins Irische übersetzen lassen müssen, stellen Sie sicher, dass die Übersetzungsagentur:

  • Über Muttersprachler als Übersetzer verfügt
  • Technische Terminologie präzise anwendet, insbesondere in regulierten Sektoren
  • Die offiziellen sprachlichen Konventionen kennt
  • Angepasste Versionen und keine wörtlichen Übersetzungen liefert

Fazit

Das Irische ist kein bloßes dekoratives Element: Es ist eine Amtssprache mit rechtlichem, kulturellem und normativem Gewicht. Für Unternehmen, die in Irland professionell und effektiv arbeiten wollen, sind irische Versionen ihrer Dokumentation ein differenzierendes Element. Denken Sie daran, dass die Übersetzung von Dokumenten im Zusammenhang mit Medizinprodukten ins Irische nicht verpflichtend ist.

Möchten Sie die Vorschriften einhalten, Glaubwürdigkeit gewinnen und Ihren Markt erweitern? Vertrauen Sie einer spezialisierten Übersetzungsagentur. Bei AbroadLink können wir Ihnen helfen, die Anforderungen zu erfüllen.

Referenzen

Oficina de Información Diplomática. (2022). Irlanda: ficha país. Ministerio de Asuntos Exteriores, Unión Europea y Cooperación. https://www.exteriores.gob.es/documents/fichaspais/irlanda_ficha%20pais.pdf

Europäisches Parlament und Rat der Europäischen Union. (2017). Verordnung (EU) 2017/745 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. April 2017 über Medizinprodukte, mit der die Richtlinie 2001/83/CE, die Verordnung (CE) Nr. 178/2002 und die Verordnung (CE) Nr. 1223/2009 geändert und die Richtlinien 90/385/EWG und 93/42/EWG des Rates aufgehoben werden (Amtsblatt der Europäischen Union, L 117, 1–175). https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:32017R0745

Government of Ireland. (2017, December 8). European Union (Medical Devices and In Vitro Diagnostic Medical Devices) Regulations 2017 (S.I. No. 547/2017). Irish Statute Book. https://www.irishstatutebook.ie/eli/2017/si/547/made/en/print

European Commission, Directorate-General for Health and Food Safety. (2025, August 18). MDR – language requirements for manufacturers (Rev. 3). https://health.ec.europa.eu/document/download/aa9760e3-c864-4173-8b16-d790dac66d74_en?filename=md_sector_lang-req-table-mdr.pdf

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Veröffentlicht am: 04/12/2025

Die Internationale Organisation für Normung (ISO), gegründet 1947, ist die weltweit führende Institution bei der Erstellung von Normen, die die Qualität, Sicherheit und Effizienz von Produkten und Dienstleistungen gewährleisten. Zu ihren bekanntesten Standards gehört die ISO 9001, das Qualitätsmanagementsystem, das auf jede Art von Organisation anwendbar ist, die ihre Prozesse kontinuierlich verbessern und die Bedürfnisse ihrer Kunden konstant erfüllen möchte.

[TOC]

Was ist die ISO 9001 und wie profitiert ein Übersetzungsbüro davon?

Die Norm ISO 9001, erstmals 1987 veröffentlicht und 2015 überarbeitet, legt die Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem fest, das auf kontinuierliche Verbesserung und Kundenzufriedenheit ausgerichtet ist.
Für ein Übersetzungsbüro bedeutet die Implementierung der ISO 9001 die Annahme einer organisatorischen und operativen Struktur, die Folgendes garantiert:

  • Dokumentierte und kontrollierte Prozesse
  • Kontinuierliche Verbesserung der Dienstleistungen
  • Vollständige Kundenorientierung
  • Effektives Management der Ressourcen und des Personals

Die ISO 9001-Zertifizierung zeigt das Engagement des Unternehmens für Qualität, Effizienz und Transparenz in all seinen Dienstleistungen.

Wie arbeitet eine nach ISO 9001-zertifiziertes Übersetzungsbüro?

Ein nach der Norm ISO 9001 zertifiziertes Übersetzungsbüro wendet ein Managementsystem an, das auf Total Quality Management (TQM) und kontinuierliche Verbesserung basiert. Dies führt zu einer strukturierten, messbaren und ergebnisorientierten Arbeitsweise.
In der Praxis bedeutet dieser Ansatz:

  • systematische Bewertung der Kundenzufriedenheit
  • klare Definition von Prozessen und Verantwortlichkeiten
  • Qualitätskontrolle in allen Phasen der Übersetzung
  • Korrektur- und Präventivmaßnahmen zur Gewährleistung ständiger Verbesserung

Dieses Managementmodell ermöglicht es, konsistente, zuverlässige und sich ständig weiterentwickelnde Dienstleistungen anzubieten.

Vorteile der Zusammenarbeit mit einem nach ISO 9001 zertifizierten Übersetzungsbüro

Die Zusammenarbeit mit einem nach ISO 9001 zertifizierten Übersetzungsbüro bietet Unternehmen, die Qualität und Konsistenz in ihren Sprachprojekten suchen, erhebliche Vorteile.
Die Zertifizierung garantiert, dass das Büro über ein solides Managementsystem verfügt, das in der Lage ist, die anspruchsvollsten Fristen und Erwartungen zu erfüllen:

  • Effizienz und Kontrolle in allen Prozessvorgängen
  • kontinuierliche Verbesserung
  • höhere Kundenzufriedenheit
  • Reduzierung von Fehlern und schnellere Reaktionszeiten

Letztendlich bietet ein nach ISO 9001 zertifiziertes Unternehmen die Sicherheit, mit einem Partner zusammenzuarbeiten, der operative Exzellenz und Zuverlässigkeit priorisiert.

Engagement für Qualität und kontinuierliche Verbesserung

Die Norm ISO 9001 legt die Grundsätze des Qualitätsmanagements fest, die Unternehmen zur Exzellenz führen: Führung, Kundenorientierung, kontinuierliche Verbesserung und evidenzbasierte Entscheidungsfindung.
Im Bereich der professionellen Übersetzung bedeutet das:

  • von akkreditierten Stellen wie Bureau Veritas geprüfte und validierte Prozesse
  • umfassende Kontrolle der sprachlichen und technischen Qualität
  • Transparenz und Rückverfolgbarkeit in jedem Projekt
  • ständige Orientierung an der Kundenzufriedenheit

Die Wahl eines nach ISO 9001 zertifizierten Übersetzungsbüros bedeutet, auf Konsistenz, Zuverlässigkeit und Exzellenz bei jeder Lieferung zu setzen.

AbroadLink Übersetzungen verfügt über die Zertifizierungen ISO 9001, ISO 17100 und ISO 13485, die alle 2025 erneuert wurden Damit bekräftigt AbroadLink sein Engagement für Qualität, kontinuierliche Verbesserung und Kundenzufriedenheit in anspruchsvollen Bereichen wie Medizin, Technik und Industrie.

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Letizia Franco
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Veröffentlicht am: 24/11/2025

Die Internationale Organisation für Normung (ISO), gegründet 1947, ist die weltweit führende Institution bei der Erstellung von Normen, die die Qualität, Sicherheit und Effizienz von Produkten und Dienstleistungen gewährleisten. Im Gesundheitswesen und im Bereich der Medizinprodukte legt die Norm ISO 13485 die Anforderungen an das Qualitätsmanagementsystem fest, das speziell für diesen Sektor entwickelt wurde, um sicherzustellen, dass die Prozesse den strengsten internationalen Vorschriften entsprechen.

[TOC]

Was ist die ISO 13485 und wie profitiert ein Übersetzungsbüro davon?

Die Norm ISO 13485, die erstmals 2003 veröffentlicht und 2016 aktualisiert wurde, ist der internationale Standard, der die Anforderungen an das Qualitätsmanagementsystem für Hersteller und Dienstleister im Bereich der Medizinprodukte definiert. Für eine Übersetzungsagentur bedeutet die Übernahme dieser Norm die Implementierung eines Managementsystems, das mit den Regulierungsvorschriften der Gesundheitsbranche übereinstimmt, was sich in folgendem ausdrückt:

  • Dokumentenmanagement gemäß den Anforderungen des Medizinsektors
  • Strenge Kontrolle der Prozesse und der Lieferanten
  • Vollständige Rückverfolgbarkeit der Übersetzungen und Überarbeitungen
  • Dokumentierte Kompetenz der spezialisierten Fachübersetzer und Prüfer

Die ISO 13485-Zertifizierung zeigt, dass das Unternehmen nach den gleichen Qualitätsprinzipien arbeitet wie die Hersteller von Medizinprodukten.

Können Übersetzungsbüros die ISO 13485 haben?

Ja! Obwohl die Norm ISO 13485 hauptsächlich für Hersteller von Medizinprodukten gedacht ist, kann sie auch auf wesentliche Anbieter im MedTech-Sektor angewendet werden, wie z. B. auf Übersetzungsunternehmen, die sich auf Medizinprodukte spezialisiert haben. Diese verwalten kritische Inhalte (Handbücher, Kennzeichnungen, Gebrauchsanweisungen und technische Dokumentation), die die Sicherheits- und Konformitätsanforderungen in jedem Land erfüllen müssen. Die Zertifizierung nach der ISO 13485 zeigt, dass das Unternehmen kontrollierte, rückverfolgbare und validierte Prozesse anwendet, die präzise und sichere Übersetzungen gewährleisten. So können internationale Hersteller auf einen Partner vertrauen, der ihre regulatorische Konformität stärkt und ihre globale Expansion auf den Märkten für Medizinprodukte erleichtert.

Wie arbeitet eine nach ISO 13485-zertifiziertes Übersetzungsbüro?

Ein nach der ISO 13485 zertifiziertes Übersetzungsbüro wendet ein Qualitätsmanagementsystem an, das auf dem Risikomanagementansatz, der Rückverfolgbarkeit und der kontinuierlichen Verbesserung basiert, den Grundpfeilern des Medizinsektors. In der Praxis bedeutet dies, dass jedes Projekt mit der gleichen Strenge wie ein regulierter Prozess verwaltet wird, einschließlich:

  • Bewertung der Kundenanforderungen und der Quelldokumente
  • Zuweisung von Übersetzern, die auf medizinische und regulatorische Terminologie spezialisiert sind
  • Technische und sprachliche Überprüfung durch eine zweite qualifizierte Fachperson
  • Endkontrolle der Qualität und vollständige Rückverfolgbarkeit des Prozesses

Dieser Ansatz gewährleistet die Konformität, Sicherheit und Zuverlässigkeit jeder gelieferten Übersetzung.

Vorteile der Zusammenarbeit mit einem nach ISO 13485 zertifizierten Übersetzungsbüro

Für Unternehmen im medizinischen und gesundheitlichen Bereich bietet die Zusammenarbeit mit einem nach ISO 13485 zertifizierten Unternehmen konkrete Vorteile in Bezug auf Qualität, Konformität und Zuverlässigkeit. Diese Zertifizierung gewährleistet, dass die Übersetzungsprozesse den gleichen internationalen Standards entsprechen wie die für Medizinprodukte geltenden, und stellt folgendes sicher:

  • Konformität mit den Anforderungen der MDR und der IVDR
  • Vollständige Rückverfolgbarkeit der übersetzten Dokumente
  • Risikominimierung regulatorische oder terminologische Fehler
  • Vertrauen in die Qualität und Sicherheit der mehrsprachigen Inhalte

Letztendlich bedeutet die Wahl eines nach ISO 13485 zertifizierten Sprachdienstleisters, einen Partner zu haben, der die Integrität und Konformität Ihrer Übersetzungen in stark regulierten Umgebungen gewährleisten kann.

Engagement für Qualität und regulatorische Konformität

Die ISO 13485 legt die Grundlagen für die Erbringung von Dienstleistungen fest, die den geltenden Regulierungsvorschriften entsprechen und dokumentierte, kontrollierte und von akkreditierten Stellen wie Bureau Veritas geprüfte Prozesse sicherstellen. Für Unternehmen aus den Bereichen Medizin, Pharmazie oder Biotechnologie, bietet die Zusammenarbeit mit einem nach ISO 13485 zertifizierten Sprachdienstleister einen Mehrwert in:

  • Konformität mit den Anforderungen des europäischen und internationalen Marktes
  • Validierte Prozesse, auditierbar und reproduzierbar
  • Vertraulichkeit und Sicherheit im Informationsmanagement
  • Zuverlässigkeit in der Terminologie und technischen Dokumentation

Aktuelle Meldungen

Nach einem kürzlichen Überprüfungszyklus bleibt die Norm ISO 13485 vorerst unverändert, da das technische Komitee beschlossen hat, keine neue Version einzuführen. Vor 2030 sind keine Aktualisierungen zu erwarten, sodass die Ausgabe von 2016 weiterhin der international anerkannte Rahmen für das Qualitätsmanagement im Bereich der Medizinprodukte bleibt. Diese Bestätigung bringt Stabilität und Vertrauen für zertifizierte Unternehmen, da sie bestätigt, dass ihre aktuellen Systeme und Zertifizierungen weiterhin den internationalen Erwartungen entsprechen. Im Wesentlichen ändert sich nichts: ein klares Zeichen für Kontinuität, Zuverlässigkeit und ein dauerhaftes Engagement für Qualität.

Die Wahl eines nach ISO 13485 zertifizierten Übersetzungsbüros ist nicht nur eine Frage der sprachlichen Qualität, sondern eine Garantie für regulatorische Konformität und Sicherheit für Ihr Unternehmen.

AbroadLink Translations verfügt über folgende Zertifizierungen: ISO 13485, ISO 17100 und ISO 9001. Alle drei wurden erst 2025 und bekräftigen damit unser Engagement für Exzellenz, Rückverfolgbarkeit und Qualität in den Übersetzungsdiensten für den MedTech-Sektor.

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Alex Le Baut

Mit einer Ausbildung in Marketing und internationalem Handel hat Alex schon immer eine Vorliebe für Sprachen und ein Interesse an verschiedenen Kulturen gezeigt. Ursprünglich aus der Bretagne in Frankreich stammend, lebte er in Irland und Mexiko, bevor er eine Zeit lang nach Frankreich zurückkehrte und sich schließlich dauerhaft in Spanien niederließ. Er arbeitet als Chief Growth Officer bei AbroadLink Translations.

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Veröffentlicht am: 17/11/2025

Die Internationale Organisation für Normung (ISO), gegründet 1947, ist die weltweit anerkannte Referenz für die Festlegung von Normen, die Qualität, Sicherheit und Effizienz von Produkten und Dienstleistungen gewährleisten. Im Bereich der professionellen Übersetzung definiert diese Organisation spezifische Standards, die es einem Unternehmen ermöglichen, einen zuverlässigen, dokumentierten Service gemäß den besten internationalen Praktiken anzubieten.

[TOC]

Was ist die ISO 17100 und wie profitiert eine Übersetzungsagentur davon?

Die Norm ISO 17100, veröffentlicht im Mai 2015, ist der international anerkannte Standard für Übersetzungsdienstleistungen. Für eine Übersetzungsagentur bedeutet die Übernahme dieser Norm, eine Reihe von Anforderungen zu erfüllen, die ihr Professionalitäts- und Glaubwürdigkeitsniveau erhöhen. Diese beinhalten:

  • Sprachliche und fachliche Kompetenz der Übersetzer
  • Angemessenes Projektmanagement
  • Definierte Qualitätskontrollprozesse
  • Dokumentierte Rückverfolgbarkeit

Die ISO 17100-Zertifizierung bedeutet, dass die Agentur nach einem international validierten System arbeitet und solide Garantien bietet.

Wie arbeitet eine nach ISO 17100-zertifizierte Agentur?

Wenn eine Übersetzungsagentur die ISO 17100-Zertifizierung besitzt, bedeutet das, dass sie einem standardisierten Arbeitsprozess folgt, der die Qualität jeder Übersetzung garantiert.

Dieser internationale Standard definiert, wie Projekte verwaltet werden müssen, um jederzeit Genauigkeit, Kohärenz und Professionalität zu gewährleisten. In der Praxis umfasst der Prozess:

  • Projektanalyse durch einen qualifizierten Projektleiter
  • Übersetzung durch akkreditierte Fachleute
  • Vollständige Überprüfung durch einen zweiten Fachübersetzer
  • Endgültige Qualitätskontrolle

Diese Zertifizierung bedeutet, dass die Agentur einem international validierten System folgt.

Vorteile der Zusammenarbeit mit einem nach ISO 9001 zertifizierten Übersetzungsbüro

Für Unternehmen, die ihre Übersetzungen auslagern, bedeutet die Zusammenarbeit mit einer nach ISO 17100-zertifizierten Agentur eine sicherere Erfahrung und qualitativ hochwertigere Ergebnisse.
Diese Zertifizierung garantiert, dass jedes Projekt nach international anerkannten Standards verwaltet wird, was sich in folgendem widerspiegelt:

  • Terminologische Genauigkeit, dank des konsistenten Einsatzes technischer und branchenspezifischer Terminologie
  • Kohärenz, sowohl innerhalb eines Dokuments als auch zwischen verschiedenen Projekten
  • Lokalisierung, mit angemessenen sprachlichen und kulturellen Anpassungen an den Zielmarkt
  • Gesicherte Qualität, durch Überprüfungen und Kontrollen in jeder Phase des Prozesses

Zusammengefasst bedeutet die Wahl einer nach ISO 17100-zertifizierten Übersetzungsagentur, einen Partner zu haben, der Zuverlässigkeit, Konsistenz und sprachliche Exzellenz priorisiert.

Engagement für Qualität und Professionalität

Die Norm ISO 17100 legt die Anforderungen fest, die Unternehmen erfüllen müssen, um präzise, kohärente und von Experten überprüfte Übersetzungen anzubieten, gemäß kontrollierten und von akkreditierten Stellen wie Bureau Veritas auditierten Prozessen.

Für regulierte Sektoren wie den medizinischen, pharmazeutischen, technischen oder industriellen Bereich bietet die Zusammenarbeit mit einer nach ISO 17100-zertifizierten Übersetzungsagentur einen Mehrwert:

  • Zuverlässigkeit und Professionalität in jedem Projekt
  • Einhaltung internationaler Qualitätsstandards
  • Dokumentierte, kontrollierte und auditierte Prozesse
  • Sicherheit und Präzision für Terminologie-Management und der Lokalisierung

Die Wahl einer nach ISO 17100-zertifizierten Übersetzung ist nicht nur eine technische Entscheidung, sondern eine Investition in Qualität, Normenkonformität und Vertrauen.

AbroadLink Traducciones verfügt sowohl über die ISO 17100-Zertifizierung als auch über dieISO 13485 und die ISO 9001. Alle drei erneuert im Jahr 2025.

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Letizia Franco
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Veröffentlicht am: 03/11/2025

Die Welt der professionellen Übersetzung hält ein empfindliches Gleichgewicht zwischen freiberuflichen Übersetzern und Übersetzungsagenturen. Beide spielen eine wesentliche Rolle, um sicherzustellen, dass verschiedene Arten von Texten, wie zum Beispiel technische, korrekt an unterschiedliche Sprachen und Kulturen angepasst werden. Allerdings wissen nicht alle, wie die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Akteuren abläuft. In diesem Artikel werden wir gemeinsam betrachten, wer die freiberuflichen Übersetzer und die Übersetzungsagenturen sind und wie sie sich den möglichen Schwierigkeiten in der beruflichen Beziehung stellen. Abschließend gibt es ein paar Tipps, um eine dauerhafte und vorteilhafte Zusammenarbeit für beide Seiten zu etablieren.

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Freiberufliche Übersetzer: das Schlüsselwort ist Unabhängigkeit

Die freiberuflichen Übersetzer sind durchaus bekannte Akteure. Dabei handelt es sich um eine Fachperson, die eigenständig arbeitet, ohne durch einen Arbeitsvertrag an ein einziges Unternehmen gebunden zu sein. Die Freiheit, die den freiberuflichen Übersetzer auszeichnet, stellt einen seiner Hauptvorteile dar. Sie können ihre eigenen Kunden auswählen, Tarife und Zeiten festlegen und sich auf Bereiche wie Medizin, Technologie oder Marketing spezialisieren.

Als freiberuflicher Übersetzer zu arbeiten bedeutet auch, eine direkte Beziehung zum Kunden aufbauen zu können. Auf diese Weise ist es möglich, seine Bedürfnisse besser zu verstehen und somit einen maßgeschneiderten Service anzubieten. Diese Freiheit bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Der freiberufliche Übersetzer muss sich um alle Aspekte seiner Arbeit kümmern: von der Vermarktung der Dienstleistungen über die Rechnungsstellung bis hin zur Einhaltung von Fristen und der Überprüfung der Texte. Darüber hinaus ist es in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Markt entscheidend, sich über Übersetzungssoftware (CAT) und terminologische Managementplattformen auf dem Laufenden zu halten. Nur so kann der freiberufliche Übersetzer Effizienz und terminologische Konsistenz in den Projekten sicherstellen.

Übersetzungsagenturen: Organisation, Technologie und Qualität im großen Maßstab

Eine  Übersetzungsagentur, also ein Sprachdienstleister  (LSP; Language Service Provider), stellt eine Brücke zwischen Sprachbedarf und -angebot dar. Sie ist darauf ausgelegt, als Vermittler zwischen Übersetzern und Dritten zu fungieren, die einen Übersetzungsdienst benötigen. Sie können aus internen Übersetzerteams bestehen oder mit externen freiberuflichen Übersetzern arbeiten: Heutzutage ist es tatsächlich immer häufiger, dass Übersetzungsagenturen hauptsächlich aus Projektmanagern und Marketing- oder Vertriebsverantwortlichen bestehen. Diese Struktur ermöglicht es den Agenturen, mit großer Flexibilität zu arbeiten, da sie den freiberuflichen Übersetzer auswählen können, der am besten zu den allgemeinen und spezifischen Merkmalen des jeweiligen Übersetzungsprojekts passt. Sehen wir uns kurz an, wie der Arbeitsablauf einer Übersetzungsagentur aussieht

  1. Projektanalyse und Budgeting: Der Text wird basierend auf der Sprachkombination, der Schwierigkeit und der Lieferfrist bewertet.
  2. Arbeitszuweisung: Der Projektmanager wählt den am besten geeigneten Übersetzer entsprechend der Textart, dem Bereich, dem Fachgebiet des Übersetzers und seiner Erfahrung aus.
  3. Übersetzung und Überarbeitung: Die meisten Übersetzungsagenturen verwenden ein trainiertes KI-Modell zur Übersetzung. Nach der Übersetzung muss der Text eine Phase der Nachbearbeitung (Podt-Editing) und anschließend eine oder mehrere Phasen der Qualitätskontrolle (QA) durchlaufen.
  4. Lieferung und Feedback: Die Agentur garantiert die Lieferung zu den vereinbarten Zeiten und verwaltet mögliche Änderungswünsche.

Moderne Übersetzungsagenturen arbeiten mit fortschrittlichen Technologien: Übersetzungsmanagementsysteme (TMS; Translation Management System), Translation Memoriesr und Glossare, um Konsistenz zwischen den Projekten zu gewährleisten. Wie in unserer Übersetzungsagentur ist es auch möglich, ergänzende Dienstleistungen wie Lokalisierung und mehrsprachiges Desktop-Publishing (DTP) anzubieten, die ein freiberuflicher Übersetzer kaum alleine abdecken kann.

Heutzutage passen sich die Agenturen schnell an die technologischen Fortschritte an. Laut ELIS 2025 nutzen bereits über 50 % der europäischen Übersetzungsagenturen maschinelle Übersetzung (MT; Machine Translation) oder KI in ihren Arbeitsabläufen, und etwa 65 % geben an, dass diese Veränderung einen direkten Einfluss auf die Senkung der Preise hatte.

Die Wahl einer Agentur bedeutet, auf eine organisierte Struktur zu vertrauen, die in der Lage ist, große Volumina, mehrsprachige Projekte und enge Fristen zu bewältigen und gleichzeitig Qualität und stilistische Kohärenz sicher zu stellen.

Übersetzer und Agenturen im Konflikt

Wie in jeder beruflichen Beziehung können auch zwischen Übersetzern und Übersetzungsagenturen Missverständnisse oder Meinungsverschiedenheiten auftreten: Die Erwartungen stimmen nicht überein, die Kommunikation ist nicht klar genug oder fehlt, Fristen werden nicht eingehalten... und vieles mehr. Die Lösung? Setzen Sie auf Transparenz und Dialog und definieren Sie von Anfang an die Bedingungen, Tarife, Lieferfristen und Zahlungsmodalitäten.

Auf der einen Seite, sollte der freiberufliche Übersetzer stets eine professionelle Haltung bewahren, Fristen einhalten und konstruktive Kritik als Verbesserungschance annehmen. Die Agentur hingegen sollte versuchen, klar in der Kommunikation zu sein, angemessene Vergütungen anzubieten und eine Beziehung zu fördern, die auf gegenseitigem Respekt basiert.

Der Aufbau einer Vertrauensbeziehung ist der Schlüssel zu einer dauerhaften Zusammenarbeit. Eine Agentur, die den Wert ihrer Übersetzer erkennt, neigt dazu, sie zu binden, während ein zuverlässiger Übersetzer zu einer wertvollen und stabilen Ressource im Laufe der Zeit wird.

Für diejenigen, die Übersetzungsdienste suchen, bedeutet der Gang zu einer Agentur, sicher sein zu können, dass Sie auf einen kontrollierten Prozess und eine gleichbleibende Qualität im Laufe der Zeit zählen können. Um zu entdecken, wie eine solche Zusammenarbeit funktioniert, können Sie unsere allgemeine Website durchstöbern AbroadLink: Wir sind eine spezialisierte Übersetzungsagentur. Wenn Sie ein Angebot anfordern möchten, füllen Sie das einfach das Kontaktformular aus, um ein personnalisiertes Angebot zu erhalten.

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Letizia Franco
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Veröffentlicht am: 27/10/2025

Übersetzungen, die von allgemein zugänglichen KI-Systemen erstellt werden, scheinen günstige Alternativen zu sein, aber sie kosten Fachleuten oft jede Menge Zeit. Erfahren Sie, warum nur eine Übersetzungsagentur, die professionelle KI-Tools verwendet, Qualität, Konsistenz und echte Einsparungen garantieren kann.

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Eine treffende Analogie: der Haarschnitt zu Hause

Stellen Sie sich vor, Sie vereinbaren einen Termin beim Friseur, aber bevor Sie dorthin gehen, beschließen Sie, sich selbst die Haare zu schneiden, in der Annahme, dass Sie so dem Fachpersonal Zeit ersparen. Absurd? Auf jeden Fall.

Und doch veranschaulicht diese Situation perfekt, was viele Übersetzungsexperten erleben, wenn ihnen eine Übersetzung übergeben wird, die von einer allgemein zugänglichen künstlichen Intelligenz (KI) erstellt wurde, in der Hoffnung, dass sie nur noch „Feinschliff“ leisten müssen.

Die Illusion von Zeit- und Geldersparnis

Hinter diesem Reflex verbirgt sich eine allgemeine Annahme:

„Es ist nicht perfekt, aber es ist eine Grundlage. Und es wird mich weniger kosten!“

In Wirklichkeit ist genau das Gegenteil der Fall. Denn in 100 % der Fälle ist die Qualität der Übersetzungen, die mit allgemein zugänglichen Tools erstellt werden, unzureichend, um als solide Grundlage für eine professionelle Überarbeitung zu dienen. Diese Texte müssen oft vollständig überarbeitet oder sogar von Grund auf neu erstellt werden.

Die KI ist nicht das Problem. Der richtige Gebrauch schon.

Um es klarzustellen: Die KI ist nicht der Feind. Sie ist sogar ein großartiges Werkzeug, das unseren Beruf grundlegend verändert. Bei AbroadLink integrieren wir künstliche Intelligenz seit vielen Jahren in unsere Prozesse. In Kombination mit unseren CAT-Tools (Computerunterstützte Übersetzung) ermöglicht sie die Erstellung qualitativ hochwertiger Inhalte, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Projekts zugeschnitten sind.

Lesen Sie doch unserenArtikel über CAT-Tools.

Der Unterschied? Die professionelle Technologie

Was eine professionelle Übersetzungsagentur von kostenlosen KI-Generatoren unterscheidet, ist die Leistungsfähigkeit der verwendeten Modelle und die Arbeitsumgebung, in die sie integriert sind. Unsere Tools ermöglichen uns:

  • den Einsatz modernster linguistischer KI-Modelle.
  • diese Modelle für spezifische Bereiche oder Projekte zu trainieren.
  • Glossare, Übersetzungdatenbanken (Translation Memories), Stilregeln usw. zu integrieren.

Ergebnis: Die Übersetzungsqualität, die durch unsere professionellen Tools erzeugt wird, ist der von allgemein zugänglichen KIs weit überlegen.

Warum Ihre KI-Übersetzungen uns Zeit kosten

Wenn ein Kunde uns einen durch KI vorübersetzten Text schickt, besteht unsere erste Aufgabe darin, zu bewerten, ob dieser Inhalt verwertbar ist. Meistens ist er es nicht. Wir sind dann gezwungen, den Quelltext anzufordern, um die Arbeit auf soliden Grundlagen mit unseren eigenen Tools neu zu beginnen.

Mit anderen Worten, diese automatischen Übersetzungen helfen uns nicht nur nicht, sondern verzögern oft den gesamten Prozess.

Die wirklich gute Nachricht: Richtig eingesetzte KI ermöglicht Kosteneinsparungen

Wenn sie korrekt in unseren Produktionsablauf integriert ist, ermöglicht die künstliche Intelligenz eine signifikante Reduzierung der Kosten. Im Durchschnitt:

  • Die von uns generierte KI-Übersetzung macht 20 bis 30 % der Gesamtkosten eines Projekts aus,
  • Der Rest betrifft die menschliche Überarbeitung, oder „Post-Editing“: ein entscheidender Schritt, der darin besteht, den Quelltext und die übersetzte Version zu vergleichen und Grammatik, Rechtschreibung, Stil, Genauigkeit und Kohärenz zu überprüfen.

Letztendlich kostet ein Projekt, das KI-Übersetzung + menschliche Überarbeitung kombiniert, im Durchschnitt 30 % weniger als eine 100 % menschliche Übersetzung.

Lesen Sie doch unseren  Artikel über die Preise der KI-Übersetzung

Fazit: Um Zeit und Qualität zu gewinnen, senden Sie uns immer den Quelltext.

Die Lektion ist einfach: Wenn Sie wirklich Ihr Budget und die Lieferzeiten optimieren möchten, überlassen Sie uns direkt die Übersetzung durch KI. Wir wissen, wie wir das Beste daraus machen, indem wir die Leistungsfähigkeit der besten KI-Tools auf dem Markt mit der menschlichen Expertise unserer muttersprachlichen Übersetzer kombinieren.

Denn in Sachen Übersetzung ist es wie beim Friseur: Es ist besser, die Profis von Anfang bis Ende machen zu lassen.

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Alex Le Baut

Mit einer Ausbildung in Marketing und internationalem Handel hat Alex schon immer eine Vorliebe für Sprachen und ein Interesse an verschiedenen Kulturen gezeigt. Ursprünglich aus der Bretagne in Frankreich stammend, lebte er in Irland und Mexiko, bevor er eine Zeit lang nach Frankreich zurückkehrte und sich schließlich dauerhaft in Spanien niederließ. Er arbeitet als Chief Growth Officer bei AbroadLink Translations.

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Veröffentlicht am: 10/10/2025

Künstliche Intelligenz verändert die Übersetzungsprozesse in professionellen Unternehmen. Im Gegensatz zu einer einfachen maschinellen Übersetzung über DeepL oder Google Translate verwenden Übersetzungsagenturen fortschrittliche CAT-Tools (Computer Aided Translation), die Übersetzungsdatenbanken (Translation Memories), Glossare und anpassbare neuronale Algorithmen enthalten. Das Ziel ist es, die Produktivität zu erhöhen und gleichzeitig eine einheitliche Terminologie zu gewährleisten.

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Reine KI vs. KI mit menschlicher Unterstützung

Man muss klar unterscheiden zwischen KI, die allein für Übersetzungen eingesetzt wird, und KI, die in einem kollaborativen Prozess mit menschlichen Übersetzern arbeitet. Arbeitet KI autonom, erstellt sie schnelle Rohübersetzungen und kann große Textmengen in Rekordzeit verarbeiten. Dieser Ansatz hat klare Grenzen: Kontextfehler, ungenaue Wortwahl und stilistische Schwächen treten häufig auf, besonders bei nuancierten oder spezialisierten Texten. Wenn die KI jedoch mit menschlicher Intervention in einem Post-Editing-Prozess kombiniert wird, wird ihre Leistung erheblich gesteigert. Der professionelle Übersetzer bringt sein linguistisches Fachwissen, seine kulturelle Sensibilität und sein Wissen über die spezifischen Anforderungen des Kunden ein, um den von der KI erstellten Text zu verfeinern. Diese Zusammenarbeit führt zu einem flüssigen, präzisen und angemessenen Ergebnis, das den Ton, die Terminologie und die Feinheiten der ursprünglichen Botschaft respektiert. Die Kombination von Technologie und menschlicher Kompetenz ist daher eine optimale Lösung, um die Qualität und Zuverlässigkeit von Übersetzungen zu gewährleisten.

Die Vorteile von KI

Die Integration von künstlicher Intelligenz in den Übersetzungsprozess hat mehrere strategische Vorteile für Unternehmen. Erstens überzeugt die Geschwindigkeit: KI-Tools übersetzen große Textmengen in Rekordzeit – ein Vorteil überall dort, wo schnelle Reaktionen gefragt sind. Zweitens sichern diese Technologien sprachliche Konsistenz, indem sie Terminologie vereinheitlichen – entscheidend für Markenimage und klare Botschaften. Ein weiterer Vorteil ist die Kostenoptimierung: Durch Wiederverwendung gespeicherter Inhalte und Erkennung von Wiederholungen lassen sich Übersetzungen effizienter bearbeiten und Ausgaben senken.
Plattformen wie TextUnited, Weglot oder Smartling setzen dabei auf einen hybriden Ansatz, der Automatisierung mit menschlicher Intervention kombiniert – für konsistente, leistungsfähige und kostengünstige Lösungen.

Wie Übersetzungsagenturen künstliche Intelligenz in der Praxis einsetzen

Die besten Übersetzungsbüros kombinieren mehrere Instrumente, um einen qualitativ hochwertigen Service zu bieten:

Sie verwenden insbesondere private neuronale Übersetzungsmaschinen wie DeepL Pro, die in der Lage sind, sehr leistungsfähige maschinelle Übersetzungen zu erstellen. Diese Suchmaschinen können mit benutzerdefinierten Glossaren konfiguriert werden, d. h. Listen mit spezifischen Begriffen, die der Kunde in einer bestimmten Weise übersetzt haben möchte. Dies gewährleistet die Einheitlichkeit der Terminologie und die Treue zum branchenspezifischen Vokabular.
Aber Technologie allein ist nicht genug. Diese Unternehmen richten kollaborative Workflows ein, bei denen künstliche Intelligenz als Ausgangspunkt dient. Anschließend überarbeitet ein professioneller Übersetzer den Text, passt Stil, Ton und Bedeutung an, und ein Muttersprachler prüft Flüssigkeit sowie kulturelle Angemessenheit.
Selbst bei vorübersetzten KI-Texten ist am Ende stets eine abschließende menschliche Kontrolle integriert. Diesen Prozess nennt man Post-Editing. In diesem Schritt werden mögliche Fehler korrigiert, der Inhalt harmonisiert und sichergestellt, dass die Botschaft perfekt auf das Zielpublikum abgestimmt ist.

Durch diesen kombinierten Ansatz bieten Übersetzungsbüros schnelle, präzise und höchst zuverlässige Leistungen.

Preisvergleich: KI vs. KI + Human vs. Human

Die beiden wichtigsten Faktoren, die den Kunden bei der Entscheidung für eine Übersetzung durch KI oder durch einen Menschen interessieren, sind die Qualität und die Kosten der Übersetzung. Hier ist eine Tabelle, die die verschiedenen Preise für Übersetzungen in den verschiedenen Verfahren zusammenfasst :

Art der Übersetzung Unverbindliche Preisempfehlung Kommentare
Human (Unternehmen) 0,10€ bis 0,20€ / Wort Übersetzung durch spezialisierte Fachleute mit integriertem Korrekturlesen und Qualitätskontrolle. Ideal für technische, rechtliche oder Marketinginhalte.
Human (Standard) 0,08€ bis 0,11€ / Wort Übersetzung, die von einem unabhängigen oder nicht spezialisierten Übersetzer durchgeführt wird. Geeignet für einfache oder wenig technische Texte.
KI ab 0,002€ / Wort Sehr kostengünstig, aber mit dem Risiko von Fehlern, Missverständnissen oder stilistischen Ungeschicklichkeiten verbunden. Nicht für sensible Inhalte geeignet.
KI + Post-Editing ab 0,02 € / Wort Die KI macht eine erste Übersetzung, dann korrigiert und verbessert ein Mensch den Text. Ein guter Kompromiss für unkritische Dokumente oder Dokumente für den internen Gebrauch.
KI-Abonnements 15€ bis 299€ / Monat Unbegrenzter oder erweiterter Zugang zu Plattformen für maschinelle Übersetzungen (z. B. DeepL, Weglot). Nützlich für Unternehmen mit regelmäßigen Anforderungen, wie z. B. die Verwaltung mehrsprachiger Webseiten.

 

Das richtige Gleichgewicht zwischen Technologie und menschlichem Fachwissen

KI kann Zeit und Kosten sparen, ist aber nicht immer die zuverlässigste Lösung. Bei sensiblen Inhalten (Medizin, Recht, Marketing) ist menschliches Eingreifen weiterhin unerlässlich. Künstliche Intelligenz (KI) gestaltet die Übersetzungsdienstleistungen neu, aber sie allein reicht nicht aus. Es ist die Kombination aus Technologie und menschlichem Know-how, die eine zuverlässige, nuancierte und den Erwartungen der Unternehmen entsprechende Übersetzung gewährleistet.

Benötigen Sie eine maßgeschneiderte Lösung ? Kontaktieren Sie unser Team, um die beste Lösung für Ihre Ziele und Ihr Budget zu finden – ob KI, Post-Editing oder vollständige humane Übersetzung.

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Djobdi SAIDOU

Assistant marketing chez Abroadlink, Djobdi SAÏDOU est actuellement en deuxième année de Master Langues Étrangères Affaires Internationales à l'Université de Lorraine. Il est également titulaire d'une licence de langues étrangères appliquées.

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Veröffentlicht am: 06/10/2025

Ohne Übersetzung wären die Mangas wahrscheinlich auf Japan beschränkt geblieben. Sie ermöglichte es vielen Menschen, in den Genuss dieser Nischenkultur und dieser direkt aus Japan stammenden Kunst zu kommen, was wesentlich zu ihrer weltweiten Verbreitung beitrug. Bei der Übersetzung eines Mangas geht es jedoch nicht nur um die Übertragung von Wörtern von einer Sprache in eine andere. Es ist auch eine heikle Kunst, eine ganze Kultur zu vermitteln, mit Sprachspielen zu jonglieren und zu entscheiden, wie viel Anpassung möglich und nötig ist. Es geht auch darum, ein Zielpublikum zu überzeugen und die richtigen Worte zu wählen, damit sie jeden ansprechen können.

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Überschrittene Grenzen

In Japan sind Mangas seit langem eine Institution. Laut Wikipedia gilt ein Werk von 1902 als der erste Manga. Heute werden Mangas von allen Generationen gelesen und erscheinen wöchentlich in Millionenauflagen, etwa im Weekly Shōnen Jump, dem bekanntesten japanischen Vorabdruck-Magazin für Jugendmangas. Jahrzehntelang blieb dieses Kulturerbe jedoch auf die Inselgruppe beschränkt. Erst in den 1980er Jahren begannen die ersten ausländischen Verleger, sich auf das Abenteuer einzulassen. In Frankreich veröffentlichte das französische Verlagshaus Glénat Dragon Ball, das schnell zu einem Verkaufsschlager wurde und den Weg für weitere Serien ebnete. In den USA setzt Viz Media auf Sailor Moon oder Pokémon, die sich von einem exotischen Comic zu einem Produkt der globalen Popkultur entwickeln. Übersetzung wurde so zum kulturellen Reisepass, der Mangas aus ihrem Ursprungsland in die internationale Vorstellungswelt führte.

Ein wirtschaftliches Sprungbrett

Diese Öffnung hatte nicht nur kulturelle Auswirkungen. Sie hat eine riesige Industrie hervorgebracht. Nach der Übersetzung werden Mangas zu Millionen verkauft und strukturieren einen ganzen Markt. In Frankreich machen sie heute die Hälfte der verkauften Comics aus. Es wurden spezialisierte Verlagshäuser gegründet, neue Berufe entstanden, von der Übersetzung über das Lektorat bis hin zur grafischen Anpassung der Sprechblasen. Und jeder Erfolg zieht andere Märkte nach sich: Animes mit Synchronisation und Untertiteln, lokalisierte Videospiele, Merchandising-Produkte.

Das Beispiel von Demon Slayer ist besonders anschaulich. Es wurde 2016 in Japan veröffentlicht, schnell übersetzt und weltweit verbreitet. Das Ergebnis: mehr als 150 Millionen verkaufte Exemplare, ein Film, der alle Rekorde an den japanischen Kinokassen brach und eine Flut von Merchandising-Produkten. Ohne eine schnelle Übersetzung wäre eine solche Ausstrahlung nicht möglich gewesen. Selbst die Piraterie mit dem Scanlation-Phänomen (“Scanlation“ (Scan + Translation)von Mangas ist so populär wie nie. Fans digitalisieren Mangas und übersetzen sie. Diese Übersetzungen sind nicht offiziell, aber sie ermöglichen es vielen Lesern, Zugang zu neuen Kapiteln zu erhalten, bevor sie in dem betreffenden Land veröffentlicht werden (in der Regel direkt nach der Veröffentlichung in Japan).

Zwischen Treue und Anpassung

Die Übersetzung eines Mangas bedeutet jedoch auch, dass man sich auf heikles Terrain begibt. Lange Zeit haben die Verleger die Adaption bevorzugt, manchmal um den Preis eines kulturellen Verlustes. In den 1990er-Jahren wurden die bekannten Onigiri – japanische Reisbällchen in Nori-Algen – in den westlichen Pokémon-Versionen zu Sandwiches umgedeutet, um dem Publikum vertrauter zu wirken. Japanische Höflichkeitssuffixe wie -san oder -sama werden an Namen angehängt und spiegeln den sozialen Status sowie den Respekt gegenüber der angesprochenen Person wider. In werden in der Regel mit „Herr“ oder „Frau“ übersetzt. Auch Varianten wie -chan für Mädchen und -kun für Jungen verschwanden, da sie als zu komplex galten. Dadurch ging ein Teil der Charakteridentität und der japanischen Kultur verloren.

Seit den 2000er Jahren hat eine Gegenbewegung eingesetzt. Die Übersetzer entscheiden sich jetzt dafür, die japanischen Begriffe beizubehalten und setzen auf die Neugier des Lesers. Ramen bleiben Ramen, Onigiri bleiben Onigiri. Diese Entscheidungen sind keineswegs ein Hindernis, sondern verstärken die Anziehungskraft der japanischen Kultur und machen jeden Manga zu einem kleinen Fenster in den japanischen Alltag. Dank dieser größeren Treue hat die Übersetzung dazu beigetragen, ausländischen Lesern die japanische Gastronomie, die Feiertage, das Schulsystem und den traditionellen Glauben näher zu bringen.

Gegenseitiger Einfluss

Die Übersetzung hat nicht nur den Manga im Ausland verbreitet, sondern auch zu neuen kreativen Formen inspiriert. In Frankreich eigneten sich Autoren das Format an und schufen den „Manfra“ – französische Mangas wie Radiant von Tony Valente, der sogar in Japan veröffentlicht wurde und damit den Kreis symbolisch schließt. In Kanada hat die Comicserie Scott Pilgrim mit großem Erfolg die grafischen Codes von Mangas und amerikanischen Comics vermischt. Dieses Phänomen führte zu dem, was heute als „Global Manga“ bezeichnet wird, einer hybriden Ästhetik, die überall auf der Welt geteilt und angepasst wird.

Die Herausforderungen des Berufs

Hinter jedem übersetzten Manga-Band steht schließlich eine unsichtbare, aber komplexe Arbeit. Der Übersetzer muss Äquivalente für manchmal unübersetzbare Wortspiele finden, entscheiden, wie er die unzähligen japanischen Lautmalerei wiedergeben soll, den Text an die Größe der Sprechblasen anpassen und auf immer knapper werdende Fristen reagieren. Übersetzer sind gleichzeitig Textverarbeiter, Kulturvermittler und Seiltänzer unter Druck.

Fazit

Die Übersetzung ist daher mehr als nur ein Werkzeug zur sprachlichen Umsetzung. Sie hat Märkte geöffnet, eine milliardenschwere Industrie geschaffen, die japanische Kultur verbreitet und neue Generationen von westlichen Autoren inspiriert. Ohne sie wären die Mangas wahrscheinlich ein lokaler Schatz geblieben. Durch das Übersetzen sind sie zu einer weltweiten Kultur geworden, die an Universitäten studiert und auf Buchmessen und Fan-Conventions gefeiert wird.

Wenn Sie das nächste Mal einen Band von One Piece oder My Hero Academia aufschlagen, denken Sie daran, dass hinter jeder witzigen Zeile, jeder heldenhaften Rede oder jeder schlagkräftigen Lautmalerei ein Übersetzer steht, der diese Geschichte der ganzen Welt zugänglich gemacht hat. Ohne diese oft unsichtbare Arbeit hätte der Manga niemals diese Universalität erlangt. Aus diesem Grund wissen Sie, dass Sie sich auf unser Übersetzungsunternehmen verlassen können, wenn Sie eine Übersetzung ins Japanische benötigen.

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Tristan Rochas
Dieser Artikel wurde von Tristan Rochas verfasst, Student im ersten Jahr des Studiengangs Multilinguale Fachübersetzung an der Universität Grenoble Alpes mit den Schwerpunkten Englisch und Japanisch. Er hat eine Leidenschaft für die japanische Sprache und Kultur und möchte in Japan studieren und seine berufliche Zukunft dort aufbauen.
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Veröffentlicht am: 22/09/2025

Die Übersetzung ist ein Schattenberuf: Man bemerkt sie fast nie, aber ohne sie hätten Sie keine Chance, die Bedienungsanleitung Ihrer Kaffeemaschine zu verstehen oder eine ausländische Serie zu genießen. Sie ist überall: Apps, Serien, Gebrauchsanweisungen, Menüs... und doch vergessen wir sie.

Übersetzen ist nicht nur das Jonglieren mit Worten: Es ist ein Know-how, eine Kunst, die von Fachleuten im Hintergrund - den Übersetzern - ausgeführt wird, die Rohtexte in klare, passende und natürliche Botschaften umwandeln.

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Die Hintergründe einer erfolgreichen Übersetzung

Bevor eine Übersetzung in Ihre Mailbox gelangt, müssen Übersetzungsbüro wie AbroadLink Folgendes durchlaufen:

  • Übersetzung,
  • Terminologiesuche (das richtige Wort finden),
  • Post-Editing,
  • Korrekturlesen,
  • Qualitätssicherung,
  • Layouting,
  • Lieferung.

Übersetzer verfügen über CAT-Tools (Trados Studio, MemoQ, SmartCat...), die Texte segmentieren, Translation Memories speichern und Begriffe vorschlagen. Diese Software hilft, ersetzt aber niemals die Expertise.

Teamarbeit

Entgegen dem Klischee lebt der Übersetzer nicht allein in einer Hütte mit einem Wörterbuch und einer Katze (zumindest nicht alle).

Eine qualitativ hochwertige Übersetzung beinhaltet oft:

  • Fachübersetzer,
  • Korrekturleser, der Missverständnisse bereinigt (Blutdruck ≠ Blutdruckabfall, was die Diagnose ein wenig ändert),
  • Ein Post-Editor, der die Stolperfallen der Maschine ausbügelt – damit aus pain office nicht ‚Schmerzbüro‘ wird.
  • Layouter bzw. Grafiker, um den Text in das richtige Format zu bringen,
  • Projektmanager, die das Ganze orchestrieren.

Künstliche Intelligenz: Verbündeter oder Falle?

Die KI kann einen Entwurf schnell erstellen, aber ohne menschliches Eingreifen kann das Ergebnis fehlerhaft, falsch oder sogar unverständlich sein. KI ist wie ein brillanter, aber ungeschickter Praktikant: nützlich, aber zu beaufsichtigen.

Lokalisierung: Anpassen, nicht nur übersetzen

Lokalisierung ist die Anpassung eines Textes an eine bestimmte Kultur. Mit Spaniern spricht man anders als mit Mexikanern, auch wenn die Sprache die gleiche ist.

Beispiel:
In Frankreich : Toy Story.
In Kanada: Histoire de jouets.

Die gleiche Logik gilt für Werbung, Slogans oder Beipackzettel: Die Vermeidung von Ungeschicklichkeiten und kulturellen Fehltritten ist von entscheidender Bedeutung.

Verstehen Sie Spaß?

Die Lokalisierung eines scherzhaften Textes ist eine der großen Herausforderungen des Übersetzerberufs. Was in Berlin ein Lachen auslöst, kann in Zürich Stirnrunzeln auslösen. Idiomatische Ausdrücke erfordern Kreativität: „Da wird der Hund in der Pfanne verrückt!“. Die meisten von Ihnen werden diesen kulturellen Satz in Deutschland kennen, aber es kann sein, dass Schweizer und Österreicher noch nie davon gehört haben. Dies ist besonders herausfordernd für die Übersetzer, die diese Anspielung lokalisieren müssen.

Wenn die Lokalisierung die Botschaft rettet

Einige echte Perlen:

  • „Giftladen“ ist eine wörtliche Übersetzung von „Giftshop“, obwohl es sich hierbei lediglich um ein Geschenkeladen bezieht.
  • „Public viewing“: In Deutschland seit der Fußball-WM 2006 positiv mit dem gemeinsamen Schauen von Spielen auf Großleinwänden verbunden, bedeutet es im Englischen „öffentliche Aufbahrung eines Verstorbenen“. Wer also in London ein „Public Viewing“ ankündigt, sorgt schnell für irritierte Gesichter.

Fazit

Professionelle Übersetzung heißt, eine Botschaft zu übertragen, ohne sie zu verfälschen – stets im Einklang mit Tonfall, Kontext und Kultur.

Sie verlangt Präzision, Feingefühl, Kreativität und Teamarbeit, unterstützt von Technologie und geleitet von Menschen. Wenn Sie das nächste Mal einen klaren und natürlichen Text lesen, denken Sie an die Übersetzer, Lektoren, Terminologen und Projektmanager, die sich die Haare gerauft haben, damit Ihnen alles einfach erscheint und idiomatisch korrekt ist.

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Tristan Rochas
Dieser Artikel wurde von Tristan Rochas verfasst, Student im ersten Jahr des Studiengangs Multilinguale Fachübersetzung an der Universität Grenoble Alpes mit den Schwerpunkten Englisch und Japanisch. Er hat eine Leidenschaft für die japanische Sprache und Kultur und möchte in Japan studieren und seine berufliche Zukunft dort aufbauen.
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Veröffentlicht am: 15/09/2025

Ein Übersetzungsprojekt hängt nicht nur von den Fähigkeiten des Übersetzers ab. Die Qualität der Informationen, die Sie ihm übermitteln, spielt eine wesentliche Rolle. Ein klares und detailliertes Übersetzungsbriefing spart Zeit, vermeidet Missverständnisse und sorgt für ein Ergebnis, das genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Je genauer Sie Ihr Briefing formulieren, desto besser kann der Übersetzer eine getreue und effiziente Übersetzung liefern, die sich nahtlos in Ihre Kommunikationsstrategie einfügt.

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Warum ein Übersetzungsbriefing unerlässlich ist

Das Briefing ist der Fahrplan des Übersetzers. Es hilft ihm, Ihre Erwartungen zu verstehen, den richtigen Stil zu wählen und die richtige Terminologie zu verwenden. Ohne Briefing muss der Übersetzer Ihre Absichten erraten – das führt leicht zu Verzögerungen, Korrekturen und Ergebnissen, die Ihr Image nicht widerspiegeln. Ein gut aufgebautes Briefing ist die Garantie für eine reibungslosere Zusammenarbeit und ein optimales Ergebnis. Es ist auch ein Weg, um Zeit und Ressourcen zu sparen, da jeder Schritt besser vorhergesehen werden kann.

Definieren Sie Ihre Ziele : Was ist der Zweck des Textes ?

Möchten Sie Ihre Leser informieren, sie überzeugen, ihnen ein Produkt verkaufen oder sie schulen ? Je nach Ziel sind Stil und Wortschatz unterschiedlich. Eine Marketingbroschüre muss einprägsam und überzeugend sein, während ein technisches Handbuch klar, präzise und neutral bleiben muss. Wenn Sie Ihre Ziele von Anfang an klar formulieren, vermeiden Sie, dass der Übersetzer eine ungefähre Auswahl treffen muss, und Sie erhalten einen Text, der genau Ihren Absichten entspricht.

Geben Sie die Ausgangs- und die Zielsprache an

Geben Sie nicht nur die Sprache an. Erwähnen Sie auch die gewünschte Variante : britisches oder amerikanisches Englisch, französisches oder kanadisches Französisch. Diese Angaben helfen, Missverständnisse und kostspielige Anpassungen am Ende des Projekts zu vermeiden. Eine Übersetzung, die die regionalen Gepflogenheiten nicht berücksichtigt, kann an Wirkung verlieren und sogar zu Missverständnissen führen. Mit einem gut ausgearbeiteten Briefing stellt der Übersetzer sicher, dass er von Anfang an die richtige Variante wählt.

Geben Sie den Kontext an und beschreiben Sie das Zielpublikum

An wen richtet sich der Text ? An Spezialisten, die den Jargon Ihres Sektors beherrschen, oder an ein breites Publikum, das eine einfachere Sprache benötigt ? Ebenso wichtig ist der Kontext : Handelt es sich um ein internes Dokument, eine Marketingkampagne oder eine offizielle Mitteilung ? Diese Informationen beeinflussen nicht nur den Ton, sondern auch den Grad der Genauigkeit des verwendeten Vokabulars. Je mehr der Übersetzer über Ihre Zielgruppe weiß, desto besser kann er die Botschaft anpassen.

Format und technische Einschränkungen

Geben Sie das erwartete Format an : Word, InDesign, Excel, HTML, etc. Wenn die Übersetzung in ein Layout integriert werden soll oder eine Zeichenbegrenzung einhalten muss (z. B. für Websites oder Apps), geben Sie dies bitte deutlich an. Diese technischen Einschränkungen haben einen direkten Einfluss auf die Arbeit des Übersetzers, da sie manchmal eine Neuformulierung oder Kürzung des Textes erforderlich machen. Eine frühzeitige Angabe dieser Informationen führt zu mehr Effizienz und vermeidet zeitaufwändige und kostspielige Anpassungen nach der Lieferung.

Geben Sie Referenzen und Beispiele an

Um die Einheitlichkeit zu gewährleisten, sollten Sie Glossare, frühere Übersetzungen, Styleguides oder sogar Beispiele von Kommunikation, die Ihnen gefallen. Diese Dokumente helfen dem Übersetzer, Ihren Markenton zu verstehen und die Einheitlichkeit in all Ihren Materialien zu wahren. Die Bereitstellung dieser Anhaltspunkte ist ein einfacher, aber sehr wertvoller Schritt, der das Risiko von Unstimmigkeiten oder Fehlinterpretationen reduziert.

Realistische Fristen setzen und Validierungen vorsehen

Ein gut definierter Zeitplan verhindert unangenehme Überraschungen. Geben Sie das Datum der endgültigen Lieferung an, aber auch die Zwischenschritte, falls erforderlich (vorläufige Version, internes Korrekturlesen, Freigabe durch eine bestimmte Abteilung). Wenn Sie sich Zeit für die Planung nehmen, können Sie unvorhergesehene Ereignisse voraussehen, bei Bedarf Anpassungen vornehmen und den Stress reduzieren, der mit zu engen Fristen verbunden ist. Eine klare Planung ist sowohl für Sie als auch für den Übersetzer von Vorteil.

Identifizieren Sie die richtigen Ansprechpartner

Der Übersetzer muss wissen, an wen er sich im Zweifelsfall wenden kann. Stellen Sie einen Hauptansprechpartner zur Verfügung, der die Kommunikation zentralisiert, um die Produktivität zu steigern und widersprüchliche Botschaften zu vermeiden. Dies ermöglicht eine reibungslose Kommunikation und eine schnelle Lösung von Fragen, die den Fortschritt des Projekts blockieren könnten. Ein reaktiver und verfügbarer Ansprechpartner ist ein echter Vorteil, um eine reibungslose und professionelle Betreuung zu gewährleisten.

Checkliste : 8 Punkte für ein effektives Briefings

  1. Klare und detaillierte Ziele
  2. Ausgangs- und Zielsprache (mit regionalen Varianten)
  3. Beschreibung des Zielpublikums und des Kontexts
  4. Formate und technische Einschränkungen
  5. Glossare und Referenzdokumente
  6. Ein genauer Zeitplan mit Validierungsschritten
  7. Kontaktinformationen von wichtigen Ansprechpartnern
  8. Alle besonderen Anweisungen im Zusammenhang mit dem Projekt

Ein Übersetzungsbriefing spart Zeit und garantiert Qualität. Bei Abroadlink unterstützen wir Sie bereits bei der Erstellung Ihres Briefings, um das Beste aus Ihren mehrsprachigen Projekten herauszuholen.

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Djobdi SAIDOU

Assistant marketing chez Abroadlink, Djobdi SAÏDOU est actuellement en deuxième année de Master Langues Étrangères Affaires Internationales à l'Université de Lorraine. Il est également titulaire d'une licence de langues étrangères appliquées.

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